App Store von Apple

2. Februar 2023

Roman van Genabith

Weißes Haus: Apple und Google schaden den Kunden

Apple und Google schaden den Kunden und dem Wettbewerb durch die Preisgestaltung in ihren App Stores, das ist das Ergebnis eines Prüfberichts, der vom Weißen Haus beauftragt wurde. Die empfohlene Reaktion: Neue Wettbewerbsgesetze und schärfere Regulierung.

Wer glaubt, der Ruf nach mehr Wettbewerb und Regulierung der Tech-Konzerne erschalle ausschließlich in Europa, der irrt. Auch im Heimatland von Apple und Co. ist schon länger der Drang zu beobachten, Apple und Co. an eine kürzere Leine zu nehmen. Das Geschäftsmodell von Apple und Google sei nicht zum Vorteil des Kunden, zu diesem Ergebnis kommt nun ein Prüfbericht, der vom Weißen Haus beauftragt wurde und aus dem US-Medien zitieren.

Tatsächlich sorge der App Store und Googles Play Store für höhere Preise und weniger Wettbewerb, heißt es in dem Papier, das unter anderem unter Mitarbeit der amerikanischen Telekommunikationsaufsichtsbehörde entstanden ist.

Echte Schäden für Verbraucher

Hier gehe es darum, dass dem Verbraucher und letztlich der Wirtschaft echte Schäden durch die Gestaltung der App Stores entstehen, heißt es in dem Bericht. Denn in diesen werden nicht nur recht aggressiv 30% der Einnahmen größerer Anbieter abgegriffen, es werden den Unternehmen auch recht enge Grenzen für die Fähigkeiten ihrer Apps gesetzt, die unter anderem durch die Absicht motiviert sind, eigene Apple- oder Google-Dienste vor Konkurrenzprodukten zu schützen.

Der Untersuchungsbericht empfiehlt der Aufsichtsbehörde FTC und dem Justizministerium, mit neuen Kartellgesetzen einer potenziell nachteiligen Entwicklung entgegenzuwirken. Wenig überraschend sprach sich Apple stets gegen neue Kartellgesetze aus.

1 Gedanke zu „Weißes Haus: Apple und Google schaden den Kunden“

  1. Wenig überraschend sprach sich Apple stets gegen neue Kartellgesetze aus, ha ha, etwa gleich wie, der Bauer sprach sich stets gegen tiefere Milchpreise aus

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