Apple wird am Valentinstag mit einer neuerlichen Geldbuße von fünf Millionen Euro in den Niederlanden belegt. Die niederländische Regulierungsbehörde ACM reagierte damit wenig überraschend auf Apples fortgesetzte Weigerung, die angeordneten Änderungen in der Abwicklung von Zahlungen wunschgemäß vorzunehmen. Noch einige dieser Strafbescheide kann die ACM ausstellen.
Apple hat den nächsten Strafbescheid kassiert. Wiederum hat die niederländische Regulierungsbehörde ACM eine Geldstrafe in Höhe von fünf Millionen Euro gegen Apple verhängt, wie die Behörde am Valentinstag erklärt hat. Die Reihe der Millionenstrafen setzt sich damit weiter fort.
Die Alm hatte Apple angewiesen, den Entwicklern von Dating-Apps die Möglichkeit zu geben, Zahlungen auch außerhalb des App Store entgegenzunehmen. Apple reagierte hierauf zunächst gar nicht, dann mit Hinhaltetaktik und zum massiven Frust der Entwickler, Apfelpage.de berichtete.
Niederländische Behörde verweist auf nicht umgesetzte Auflagen
Zuletzt stellte sich Apple auf den Standpunkt, Zahlungen außerhalb des App Stores zwar zuzulassen, aber dabei eine Provision in Höhe von 27% einzubehalten. Außerdem erlegte man den Entwicklern weitere zahlreiche Bedingungen auf. In der Gesamtheit dieser Auflagen erkennt die ACM eine fortgesetzt hohe Eintrittsschwelle für Wettbewerber und sieht ihre ursprünglichen Anweisungen nicht in der gewünschten Weise umgesetzt.
Die ACM kann eine Strafe in einem Gesamtvolumen von 50 Millionen Euro gegen Apple verhängen, welche weiteren Schritte nach Ausschöpfung dieses Strafmaßes geplant sind, ist bis jetzt noch nicht klar.
Apple ist bestrebt, nicht die Schaffung von Tatsachen zuzulassen, die die (noch) sprudelnden Einnahmen aus dem App Store gefährden könnten. Dieser wird seit Jahren nicht kostendeckend, sondern unter Erzielung erheblicher Gewinne betrieben.
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