Apple-CEO Tim Cook sowie weitere Konzernchefs haben sich gegen eine Deportation von Immigrantinnen und Immigranten ausgesprochen, die als Kinder illegal in die USA eingewandert sind. Stattdessen fordern sie die Verabschiedung eines Gesetzes, das es diesen Menschen ermöglichen soll, künftig legal in dem Land zu leben.
Wie Bloomberg berichtet, haben insgesamt 90 CEOs, darunter nicht nur Tim Cook, sondern auch Facebook-CEO Mark Zuckerburg, Google-CEO Sundar Pichai und Amazon-CEO Andy Jassy, einen offenen Brief an den Kongress unterzeichnet. Darin werben sie dafür, ein Gesetz zu erlassen, das die sogenannten „Dreamer“ schützen soll – jene Menschen, die als Kinder illegal in die USA gebracht wurden.
Als Grundlage für die Forderung nennen sie die Tatsache, dass das bislang gültige DACA-Programm von einem Bundesbezirksgericht in Texas als gesetzeswidrig befunden wurde. Dieses ermöglichte es den Dreamern bisher, sich auf legalem Wege eine Arbeitserlaubnis in den USA einzuholen. Dennoch bot dieses nie die Möglichkeit, letztlich auch die amerikanische Staatsbürgerschaft zu erlangen.
Daher befänden es die Konzernchefs nicht nur als richtig, das DACA-Programm fortzuführen, damit Dreamer weiterhin in den USA leben können. Stattdessen bitten sie den Kongress darum, dieses um einen Pfad zu erweitern, bei dem die Migrantinnen und Migranten auch die Aussicht auf einen amerikanischen Pass hätten.
Dreamer werden als wichtig erachtet
Es ist nicht das erste Mal, dass sich CEOs wie Tim Cook für die Rechte der Dreamer einsetzen. Unter anderem im Jahr 2019 machte sich Apple für das DACA-Programm stark. Darüber hinaus stellte Apple im gleichen Jahr 443 Dreamers ein, fast 200 mehr als 2017.
In ihrem Brief machen es die CEOs ebenfalls deutlich, wie wichtig ihnen diese ehemals illegalen Migrantinnen und Migranten sind: „Diese jungen Menschen sind Teil der Struktur unserer Nation und essenziell für unsere Zukunft.“
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