Der US-amerikanische Filmregisseur und Drehbuchautor, Rian Craig Johnson, hat mit VanityFair eigentlich über sein neues Werk „Knives Out“ gesprochen. In einem Nebensatz enthüllte er jedoch ein spannendes Detail über Apples Vorschriften hinsichtlich Produktplatzierungen.
So würde Apple natürlich iPhones und Co. für Filmproduktionen (auch außerhalb von Apple TV+) zur Verfügung stellen. Dies geschieht normalerweise im Rahmen von Produktplatzierungen, wenn die Marke oder ein markantes Design direkt sichtbar und erkennbar ist. Soweit so normal für große Firmen wie Apple.
Allerdings, so lautet die Vorschrift von Apple, dürfen Bösewichte und Gegner in den Filmen keine Apple-Geräte nutzen. Auf diese Weise möchte man verhindern, dass die Marken Apple und das iPhone und die Macs mit schlechten oder bösartigen Personen assoziiert werden. Falls Bösewichte also Computer und Smartphones in der Handlung verwenden, müssen diese auf Geräte mit Android von Google zurückgreifen.
Rian Johnson haderte zunächst selber etwas mit sich, ob er dieses Detail überhaupt öffentlich ansprechen sollte. Immerhin könnte es sich hier um vertrauenswürdige und vertragliche Abmachungen handeln. Allerdings tat er es am Ende doch und fügte noch mit einem Lachen hinzu, dass ihn jetzt wohl viele dafür hassen würden, da man in Trailern und Co. bereits erkennen könnte, wer der Bösewicht ist. Er meinte schmerzhaft:
Jeder Filmemacher, der einen versteckten Bösewicht in seinen Werken hat, will mich jetzt wohl umbringen.
Apples Linie in dieser Hinsicht überrascht eigentlich nicht. Der Hersteller hatte sich schon immer mehr als die meisten Firmen dieser Welt darum bemüht, seine Marke und sein Image unter keinen Umständen von anderen negativ lenken zu lassen.
15 Gedanken zu „Rian Johnson: Apple verbietet iPhones bei Bösewichten in Filmen“
Die Kommentare sind geschlossen.