Die Deutsche Bank ist auch etwas verhalten bei der Bewertung der zu erwartenden Performance von Apple für das Jahr. Nachdem gestern schon Apples Apple Card-Partner Goldman Sachs sich in Pessimismus geübt hatte, sieht auch die Deutsche Bank die Aktie vor einigen Kursanpassungen nach unten.
Apple werde an der Börse in diesem Jahr ein wenig zurecht gestutzt werden, erwartet die Deutsche Bank in einer aktuellen Notiz für Investoren. Die beiden Analysten Jeriel Ong und Ross Seymore teilten darin eine Einschätzung, die zuvor bereits von der US-Bank Goldman Sachs getätigt worden war: Auch sie sahen die Apple-Aktie, wie allgemein den gesamten Tech-Sektor deutlich überbewertet, was Kurskorrekturen der Aktien nach unten nach sich ziehen werde. Immerhin, die Deutsche Bank sieht nicht gleich so kräftige Kursabschläge: Während man bei Goldman von einem über das Jahr gesehen entstehenden Minus von rund 35% rechnet, sieht die Deutsche Bank den Kurs Ende 2020 bei Minus 6% im Vergleich zu heute, also bei um die 280 Dollar herum.
Apple dennoch auch 2020 mit solider Entwicklung
Darüber hinaus sind die Prognosen der Deutschen Bank-Analysten aber eher positiv: Die bevorstehende 5G-Einführung am iPhone spielt dabei eine Rolle. Man gehe davon aus, dass Apple seine Investoren und Anleger auch 2020 glücklich machen werde. Apples Aktienkurs war Anfang des Jahres wie berichtet auf ein neues Rekordhoch gestiegen, dem Papier geht es heute so gut wie seit 2009 nicht mehr. Allerdings, das kann niemand ernstlich bestreiten, keine Leiter führt in den Himmel.
5 Gedanken zu „Brutus, auch du? Apple für Deutsche Bank ebenfalls aktuell überbewertet“
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