Dass die Jawbone UP-Armbänder in den letzten Monaten zu Schleuderpreisen rausgegangen sind, hat offenbar einen ernsten Hintergrund. Laut einem Bericht von Tech Insider hat kalifornische Unternehmen die Produktion der Fitness-Armbänder eingestellt. Seit Anfang 2015 gab es in der Sparte keine Neuvorstellung mehr von Jawbone.
Die letzten Vorräte sollen zur Zeit an die Großhändler verkauft werden. Jawbone sieht offenbar seine Zukunft nicht im Bereich der endkundenorientierten Fitness-Armbänder. Die Branche ist ziemlich schnell sehr eng geworden, was vor allem daran liegt, dass auch Smartwatches die Funktionen der kleinen Geräte übernehmen. Und mit Fitbit, Garmin und Withings hat Jawbone ohnehin sehr fokussierte Konkurrenten.
Auch Lautsprecher-Bereich soll verkauft werden.
Im Rahmen der Neuausrichtung sucht das Unternehmen zur Zeit auch einen Käufer für die Lautsprecher-Sparte. In Zukunft will man sich laut einem zweiten Bericht von The Verge auf die Herstellung von medizinischen Geräten konzentrieren, die mit einem langen Testverfahren verbunden sind. Ab Sommer soll der Vorstoß starten.
Schon im letzten Jahr hat Jawbone 15 Prozent seiner Mitarbeiter entlassen und einen Standort geschlossen, um die Geschäftsstruktur zu entschlanken.
Bislang hat das Unternehmen keinen der Berichte kommentiert.
8 Gedanken zu „Neuausrichtung: Jawbone will angeblich Fitnesstracker-Sparte schließen“
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