Vodafone wird ab dem 11. März als erster deutscher Mobilfunker die sogenannte eSIM einführen. Bei einer „embedded SIM“ hat der Hersteller eines Gerätes auf den SIM-Kartenslot verzichtet und das ganze als festen Bestandteil des Modells eingebaut. Der Providerwechsel findet dadurch ausschließlich digital statt – ohne das Wechseln einer physischen Karte.
Bislang ist das Ganze insbesondere für Fitnesstracker und Smartwatches interessant. Die Gear S2 classis 3G unterstützt das Prozedere beispielsweise bereits. In Zukunft könnte dieser Trend aber auch die Smartphones einholen.
Die eSIM ist ein weiterer wichtiger Schritt in die digitale Zukunft. Sie wird zum Schlüssel für das Internet der Dinge. Hersteller werden noch mehr Geräte und Maschinen noch einfacher miteinander vernetzen. Telekommunikationsanbietern eröffnen sich völlig neue Vermarktungschancen. Und Mobilfunkkunden bietet die eSIM künftig noch mehr Komfort beim Umgang mit zahlreichen Geräten.
betont der Vodafone Deutschland-Chef Hannes Ametsreiter in der Presseerklärung. Auch beim iPhone gibt es Gerüchte, dass Apple in Zukunft eine eSIM fest verbaut. Dazu müssten aber alle Provider die neue Technik unterstützen.
Der Providerwechsel läuft übrigens statt über die SIM-Karte bei einer eSIM mit einem Auth-Code ab, den der Kunde eingeben muss.
UPDATE: Auch Telefónice will die eSIM bringen – allerdings erst im April.
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