10. November 2015

Philipp Tusch

Photo Magic: Facebook sucht sich bekannte Gesichter selbst

Eine neue Funktion namens „Photo Magic“ sorgt derzeit in Australien für Gesprächsstoff. Dort nämlich testet Facebook das Feature aktuell in der Android-App und in Kürze auch für iOS. Spätestens, wenn es nach Deutschland kommt, werden hier noch viele Stimmen dazu erhoben.

Der Kern: Facebook will es so bequem wir möglich für euch machen, Fotos über den Messenger mit Freunden zu teilen. Ist die Funktion aktiviert, so durchforstet das Netzwerk im Hintergrund automatisch nach Fotos von euch und euren Freunden. Das Ganze funktioniert via Gesichtserkennung.

Wenn der Bot auf ein passendes Bild gestoßen ist, sendet er euch eine Push-Nachricht und ihr könnt es mit einem Klick mit den darauf markierten Freunden teilen.

Ausstellen muss man die Funktion manuell in den Privatsphäreeinstellungen.

Facebook will damit womöglich insbesondere gegen Snapchat vorgehen, die auf diesem Markt immer weiter wachsen. Über den Messenge wurden alleine im letzten Monat 9,5 Milliarden Bilder verschickt, betont ein Sprecher.

12 Gedanken zu „Photo Magic: Facebook sucht sich bekannte Gesichter selbst“

    • Wenn man Pech hat, kann man nur die Push-Nachrichten deaktivieren; der Bot wird weiterhin suchen, auch mit den eigenen Bildern (Gesicht) vergleichen und seine Erkenntnisse in irgendwelchen Datenbanken ablegen. Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß!?
    • Ich boykottiere immernoch den Facebook Messenger. Wenn man aber mal eine Party plant und der Gäste-Kreis größer ist, merkt man erst wie angewiesen man auf Facebook ist. Keine Handynummer, keine Mailadresse? In Facebook kannst die Leute kontaktieren.
    • Klare Sache: für die Facebook-App wird eine neue Berechtigungsstufe eingeführt. Der ‚Superuser‘ oder ‚Root‘ reicht da nicht mehr. #Übertreibungoff Jetzt mal ganz im Ernst: wie kann es überhaupt sein, dass ein popliges Social Network mehr darf als so manche Systemapps?
  1. Irgendwann kann man in eine fremde Menge fotografieren und bekommt im Foto direkt alle Namen, Spitznamen und Lebensläufe. Mit in-App-kauf auch noch den Familienstand und ob paarungsbereit.
  2. Die können mich mal mit ihrem Messenger. Wenn ich schreibe dann nur über die mobile Website. Schont gleichzeitig auch den Akku.
  3. Philipp Tusch: Bitte lass andere mal über deine Artikel schauen, BEVOR du sie veröffentlichst. Wenn ich deinen Namen zu Beginn lese, habe ich keine Lust mehr, mich durch dieses „Deutsch“ zu kämpfen.
  4. Datenkrake Facebook kommt nicht auf mein Gerät. Und darüberhinaus habe ich die Frontkamera mit undurchsichtigem Klebeband zugeklebt – für alle Fälle … :-<

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