Dass in der Werbeindustrie persönliche Daten das neue Gold sind, ist hinreichend debattiert und kritisiert. Neben Google, das hier eindeutiger Platzhirsch ist, sind auch Unternehmen wie Apple an euren Verhaltensweisen, Vorlieben und Tagesabläufen interessiert. Mit der eigenen Plattform iAd bietet man den Werbenden dann die Möglichkeit, auf den Nutzer zugeschnittene Banner anzuzeigen.
Seit 2013 erfolgt das Tracking der Kunden über eine zufällig gewürfelte, anonyme Werbe-ID. Diese könnt ihr in den Einstellungen unter Datenschutz stets zurücksetzen, um die letzten Spuren zu verwischen. Das Tracking lässt sich dort auch ganz deaktivieren, dann wird keine personalisierte Werbung, sondern nur noch allgemeine Banner angezeigt. Standardmäßig ist es allerdings aktiviert und da die meisten Anwender das so belassen, forscht Apple weiter, wie man an noch mehr Daten kommt.
Ein neues Patent soll dabei einen weiten Schritt nach vorne gehen. Es sieht vor, auch die Zahlungsmoral und den Kontostand der Nutzer in die Bewertung mit einfließen zu lassen. Damit sollen in iAd nur noch Produkte beworben werden, die sich der Kunde auch leisten kann. Das Ganze allerdings soll anonym und verschlüsselt passieren, sodass weder Apple noch die werbenden Firmen Zugriff auf das Konto oder den Kreditkarten-Stand haben.
Goods and services are marketed to particular target groups of users sharing a common profile which may be selected to increase the likelihood of the users responding to the advertisements and purchasing the advertised goods and services. The common profile of users may be based on the amount of pre-paid credit available to each user.
41 Gedanken zu „Gläserne Nutzer? Apple will Werbung an euer Einkommen koppeln“
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