28. Oktober 2014

Philipp Tusch

Irisches Startup plant iWatch

Vor Apples Keynote im September war der Markt in einer ungebrochenen Erwartungshaltung auf ein Wearable von Apple. Hoch im Kurs stand der Name "iWatch". Doch als Tim Cook das Produkt "Apple Watch" taufte, waren etliche Fans überrascht. Nicht aber Daniele Di Salvo. Der Italiener hat in Dublin 2007 das Startup Probendi gegründet und mit diesem Unternehmen auch den Markennamen "iWatch" inne.

Pikant: Apple hatte keine Chance ihm diesen Namen abzukaufen. Das Unternehmen vermarktet unter der "iWatch" ein Tool, das Geräten zu einer besseren Kommunikation untereinander verhilft. Probendi habe Apple sogar gewarnt, den Namen zu verwenden, so Bloomberg. Cupertino hatte also gar keine Chance, iWatch für sein Produkt zu wählen und musste mit Apple Watch Vorlieb nehmen – sicher keine schlechte Alternative.

Unterdessen braut sich in Irland schon was zusammen: Probendi will in ferner Zukunft eine Smartwatch herausbringen, die – wer hätte es erwartet – iWatch heißt. Sie soll unter Android laufen und mit GPS daher kommen. Zur Zeit sucht das Unternehmen nach einem Hersteller in China. Da sind wir aber mal gespannt…

21 Gedanken zu „Irisches Startup plant iWatch“

  1. Seid nicht immer so negativ – Da hat sich jemand den Markennamen gesichert und will ihn nicht hergeben. Finde ich nachvollziehbar.
      • Ja, Apple hat das „i“ erfunden… In Büchern und Zeitschriften von vor der Gründung der Firma Apple findet sich kein einziges „i“. Sein Startkapital machte Jobs anfänglich durch Abmahnklagen gegen unberechtigte „i“-Nutzer. Das ist auch der Grund für die Nahmensänderung von „Dill“. Aus dem Unternehmen aus der Nahrungsmittelbrance, das das gleichnamige Produkt zur Beimengung in z.B. Frischkäse herstellte, wurde aufgrund dieser Tatsache der Großhersteller von Desk- und Laptops, die Firma Dell… Oh mann, das mit dem „i“ war Apples Idee…
    • Das hat mit negativ nichts zu tun, das ist Kalkül. „i“ vor einem Produkt bedeutete in der Vergangenheit immer eine gewisse Qualität. Die Iren hoffen nun, dass sie mehr von ihren Uhren verkaufen weil die Namensähnlichkeit zu Apple Produkten da ist.
    • Die sind noch in Schockstarre wegen der AppleWatch. Mit dieser Innovation und Anmutung haben die nicht gerechnet. Bald wird keiner mehr über Schweizer Uhrmacherkunst reden.
  2. Also ich find’s klasse. Die haben früher und weiter in die Zukunft gesehen als Jobs oder Cook! Es wäre für Apple schließlich ein Leichtes gewesen, sich diesen Markennamen selber zu sichern.
  3. Naja ich denke das iWatch Vorallem ein wenig „geeky“ klingt, was uns hier vielleicht nichts aus machen würde, aber da Apple die Apple watch eindeutig als fashion Produkt vermarkten will, passt das eben besser…
  4. Di Salvo hat nur drauf spekuliert, dass Apple tatsächlich den Namen iWatch wählt. Dann hätte er sie vier Jahre nach Release auf 400 Mio. Dollar verklagen können… Den VK Preis für den Namen hat er sicherlich in den Verhandlungen zu hoch angesetzt. Und was bleibt ihm jetzt? Ne Android Smartwatch mit dem Keyfeature GPS. Viel Erfolg Di Salvo.

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