Die mit iOS 7 eingeführte iBeacon Technologie sollte euch ja bereits bekannt sein. Mit ihr lassen sich spezielle standortbezogene Push-Notifications senden, nützlich würde sich das etwa in Läden aller Art erweisen. Die amerikanische Supermarktkette inMarket installierte in diversen Läden die klugen Sendermodule. Mit einem überraschenden Ergebnis.
So nützlich standortbezogene Push-Notifications auch sein sollten, genau so aufdringlich können sie auch werden. Stellt euch vor, durch einen Laden zu gehen und alle fünf Meter eine Nachricht zu bekommen. Das würde einen ziemlich negativen Eindruck hinterlassen. Doch das Experiment von inMarket zeigt genau das Gegenteil: Apps werden viel mehr in den Einkauf eingebunden und auch auf Werbung reagieren Kunden durchaus positiv
Die installierten iBeacons senden unter anderem Benachrichtigungen zu Partnerapps von im Laden vertretenden Marken. Laut den Zahlen von inMarket ist die Interaktion mit den beworbenen Produkten 19 Mal höher als zuvor. Diese Zusammensetzung aus interessanter Werbung und nahezu perfektem Timing könnten in unserer konsumbereiten Welt zu deutlich erhöhten Verkäufen führen.
Laut inMarket gibt es eine ideale Menge an verschickten Benachrichtigungen, die Ladenbesitzer aber erst rausfinden müssen – einige Läden überhäufen Einkäufer nämlich mit ebendiesen. Die iBeacon Technologie steht noch sehr weit am Anfang und ihr Potenzial wird sich erst über die Jahre entfalten. Allerdings zeigen uns Experimente wie die von inMarket, welche Möglichkeiten bereits drinstecken.
(via 9to5Mac)
16 Gedanken zu „iBeacon: Smartphones werden beim Einkauf immer nützlicher“
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