10. April 2014

Robert Tusch

Facebook: Kartellbehörde nickt WhatsApp-Kauf ab

Facebooks Zukauf von WhatsApp war zwar schon fast in trockenen Tüchern, doch die Bestätigung der US-Kartellbehörde blieb bislang aus. Jetzt hat auch die FTC den Kauf abgenickt – mit einem aber…

Die Fusion der zwei Firmen ist damit – zumindest in den USA – offiziell. Die 19 Milliarden Dollar Kaufpreis können somat bald übergehen. Allerdings erinnert die FTC mit einem beigelegten Brief an die Vereinbarungen: Facebook muss sich auch nach dem Kauf an die Privatsphären-Bestimmungen von WhatsApp halten. Diese verspricht keine Daten der User ohne Einwilligung zu sammeln oder weiterzugeben. Für jede Änderung muss die Bestätigung des Nutzers eingeholt werden.

Ein Facebook Pressesprecher gibt sich zufrieden: „Uns freut es, dass die FTC die Bewertungsphase beendet hat und den Zukauf von WhatsApp bestätigt“. Zu den beigelegten Bedingungen haben sich beide Unternehmen hingegen nicht geäußert.

[via Recode]

12 Gedanken zu „Facebook: Kartellbehörde nickt WhatsApp-Kauf ab“

  1. Ich denke dass das die falsche Entscheidung vom FTC ist weil es ja so ist, dass Facebook jetzt allen Facebook Leuten den Facebook Messenger aufzwingt, und dadurch den Rivalen Whatsapp systematisch abtötet. Absolut unzulässig.
  2. Ich hätte es durchaus cool gefunden, wenn es abgelehnt worden wäre, aber wäre auch dann nicht zu whatsapp zurückgekehrt.
  3. Facebook muss sich auch nach dem Kauf an die Privatsphären-Bestimmungen von WhatsApp halten. Für jede Änderung muss die Bestätigung des Nutzers eingeholt werden. … Diese wird schnellstmöglich eingeholt. Wenn du sie ablehnst, wirst du WA nicht mehr nutzen können. So läuft der Hase.
  4. Die einzige wirksame und durchführbare Aktion wäre, wenn alle sowohl whatsapp als auch FB konsequent ignorieren und deinstallieren würden. Wenn aber die Mitgliederzahlen bei WA weiter steigen statt zu wechseln, wird sich auch nicht viel ändern.

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