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7. April 2017

Robert

YouTube: Werbepartner nur noch für Kanäle ab 10.000 Views

Shortnews: In den vergangenen Wochen haben sich immer mehr Werbepartner von YouTube distanziert. Der Grund für den Werbeboykott: Ihre Anzeigen waren neben rassistischen oder extremistischen Videos zu sehen, was für Unternehmen ein Dorn im Auge war.

Die Marken fürchteten dadurch nicht nur ein schlechtes Image, sondern wollen auch vermeiden, derartige Inhalte zu finanzieren. Fast 200 Unternehmen haben sich dem Boykott angeschlossen. Für Google hätte das zum großen Problem werden können.

Das Videonetzwerk hat deswegen nun reagiert. Das Partnerprogramm steht ab sofort nicht mehr jedem Kanal zur Verfügung, sondern nur noch all jenen, die mindestens 10.000 Views verzeichnen können.

Zudem werden die Kanäle einem Review-Prozess unterzogen. YouTube kontrolliert also, ob die Videos extremistisch sind oder anderweitig die Richtlinien des Netzwerkes verletzen.

Starting today, we will no longer serve ads on YPP videos until the channel reaches 10k lifetime views. This new threshold gives us enough information to determine the validity of a channel. It also allows us to confirm if a channel is following our community guidelines and advertiser policies. By keeping the threshold to 10k views, we also ensure that there will be minimal impact on our aspiring creators. And, of course, any revenue earned on channels with under 10k views up until today will not be impacted.

Die Lösung verhindert zwar, dass sich kleinere Kanäle monetarisieren können, ist aber die einzige korrekte Reaktion auf den Boykott der Unternehmen, die YouTube blieb.

8 Gedanken zu „YouTube: Werbepartner nur noch für Kanäle ab 10.000 Views“

  1. „…ist aber die einzige korrekte Reaktion auf den Boykott der Unternehmen, die YouTube blieb“ Achso? Ja klar, wenn man auf all die Werbung von den reichen Mammon-Anbetern angewiesen ist, sicher.
  2. Was hat denn die Anzahl der Views mit dem Inhalt zu tun? -> Welchen Schutz für die Werbetreibenden ergibt sich denn daraus?

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