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14. März 2014

Julian Senft

WhatsApp: Microsoft hatte Interesse – Screenshots zum kommenden Update

Microsoft Gründer Bill Gates verkündete in einem Interview mit dem Magazin Rolling Stone einige, mittlerweile verpuffte Pläne von Microsoft. So war auch Microsoft neben Google und Facebook an der Übernahme von WhatsApp interessiert.

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Mitte Februar machte die Meldung die Runde, dass Facebook den Messenger WhatsApp für 19 Milliarden Dollar gekauft hat. Doch der Messenger war zuvor heiß umworben: Google und – wie jetzt bekannt wurde – Microsoft zeigten ebenfalls Interesse an dem Dienst.

Dem Rolling Stone sagte Gates folgendes:

Microsoft wäre bereit gewesen es [WhatsApp] ebenfalls zu kaufen… Für 19 Milliarden Dollar wäre ich mir nicht sicher, aber die Firma ist extrem wertvoll.

Mark Zuckerberg ist in der Branche dafür bekannt, etwas zu kaufen, was praktisch kein Ertragsmodell hat. Zwar zahlt man jährlich 0,89 €, um den Dienst nutzen zu können, doch 19 Milliarden Dollar scheint unter diesem Gesichtspunkt doch sehr hoch gegriffen. Aber es geht nicht zuletzt um die zahlreichen Nutzer-Daten in WhatsApp. Aus diesem Grund betont Gates in dem Statement auch, dass Zuckerbergs Aggressivität während den Verhandlungen sehr schlau gewesen sei.

Das komplette Interview lässt sich in voller Länge hier nachlesen.

Erste Screenshots zu WhatsApp Telefon-Service.

Nun ist WhatsApp also unter Facebooks Obhut. Hier planen die Entwickler bereits große Neuerungen – beispielsweise einen Telefon-Service für die App. Erste Screenshots zu dem kommenden Update hat iPhoneitalia heute veröffentlicht – erinnert sehr an iOS 7.1`s Telefon-App.

18 Gedanken zu „WhatsApp: Microsoft hatte Interesse – Screenshots zum kommenden Update“

  1. Was wieder mal niemand kapiert ist, dass man mit solchen Expansionen die Aktien hochschnellen lässt. Und die werden dann Häppchenweise verkauft. Und wenn dann irgendwann alles zusammenkracht, hat der Mark schon Abermillionen auf der Seite. Der Rest der Aktionäre bleibt auf einem Scherbenhaufen sitzen. – Viele Unternehmen stellen nichts her und verdienen an der Werbung. Das geht eben auf Dauer nicht gut. In Ordnung wäre es, wenn man nicht an die Börse ginge. Man verdient, solange das Modell funktioniert und das war es. Aber bei Aktien gibt es irgendwann immer Verlierer – urplötzlich verpuffen Milliarden.
  2. Damit greift Whatsapp aka Facebook die internationalen Telekommunikationsunternehmen mal wieder an. Erst waren es die Nachrichten die die SMS so langsam verdrängten , jetzt die kostenlosen Anrufe. Ich kann mir vorstellen, dass dies einen weiteren Schäden bei den Firmen hinterlässt. Da ja (noch) jeder Whatsapp hat , ist das eine Schlussfolgerung.
  3. Ich bin mir sicher, dass Yahoo auch überlegt hat. Microsoft wäre mir deutlich lieber gewesen als Facebook, Google wäre mir lieber als Facebook. Ach eigentlich wäre mir alles lieber als Facebook gewesen für die Übernahme.
    • Ok, um ehrlich zu sein, mache ich mir um meine Daten nicht so viele Sorgen, die kennt eh schon das ganze Internet. Aber was sind dann deine Beweggründe, dass du die Übernahme durch Facebook schlimmer findest, als eine Übernahme durch Google? Es geht dir ja, so wie es aussieht, nicht um den Datenschutz.
      • Wie ich schon mal gesagt hab, jetzt Dorfpolizei kann deine Daten einsehen wenn sie will. Da braucht es keine NSA. Und wirklich extrem sensible Gespräche für ich schon immer unter vier Augen. Es geht mir darum, dass ich diesen Facebook Exhibitionismus nicht mag. Dieses like-geile Getue und so ziemlich jeder mutiert zum falschen Fünfziger wenn er sich Preis gibt.
  4. Hat man ne schlechte internetverbundung ist das ganze für die Tonne … passiert ja oft genug dass man nur mal Edge hat und schon ist die Verbindung unterbrochen

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