Ihr erinnert euch noch an CarConnect von der Deutschen Telekom? Etwas Vergleichbares gibt es auch von RYD, doch das ändert sich ab morgen. Wir geben einen kurzen Überblick.
RYD „Tanktaler“
Die 2016 als Tanktaler in den Markt gestartete Auto-Tracking-Lösung Ryd sollte als intelligenter Copiloten mit integrierter SIM-Karte und GPS-Modul als digitales Fahrtenbuch sowie als Tagebuch bereits zurückgelegter Strecken fungieren. Zudem diente der OBD-Stecker als GPS-Ortungssystem. Doch der Einmalpreis von 149 Euro und das deutlich geänderte Geschäftsgebaren in Richtung mobiler Bezahllösungen sorgte dafür, dass besagter Stecker nun Elektronikschrott ist.
Ab morgen wertlos
Bereits Anfang des Jahres kündigte der Anbieter RYD an, dass man die Lösung einstellen werde. Der Hersteller begründet das Ende der Ryd Box mit der Tatsache, dass viele Neufahrzeuge bereits über ähnliche Funktionen verfügen würden und man den zugehörigen Geschäftszweig daher komplett einstellen wird. Nutzer der App, die ihren Fahrtverlauf nicht verlieren wollen, müssen die Daten zeitnah exportieren. Die einzelnen Fahrten werden zwar noch für begrenzte Zeit weiterhin in der App angezeigt, für eine dauerhafte Speicherung soll man allerdings die Möglichkeit nutzen, alle seine Fahrten als CSV-Datei herunterzuladen. Wie lange die Daten noch zur Verfügung stehen werden, möchte der Anbieter nicht verraten.
Fokus auf mobiles Bezahlen
RYD möchte nun innerhalb Europas zu einem der größten Anbieter für mobiles Bezahlen werden. Dazu hat man diverse Kooperationen geschlossen. Unter anderem können Autofahrer an über 1800 teilnehmenden Tankstellen von Aral direkt an der Zapfsäule oder vom Bordcomputer ihre Tankrechnung begleichen. Dazu muss lediglich die Tankstelle sowie die Zapfsäule ausgewählt werden.
2 Gedanken zu „„Tanktaler-Stecker“ von Ryd: ab morgen nutzlos & Elektronikschrott“
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