Der iPhone-Akku soll sich in Zukunft leichter tauschen lassen. Hierzu will Apple offenbar eine Methode nutzen, bei der sich der Klebstoff, mit dem die Batterie fixiert ist, leichter lösen und im Anschluss wieder befestigen lässt.
Apple tüftelt offenbar an einer Methode, den Akkutausch beim iPhone noch ein wenig leichter zu machen. Diese Bemühungen erfolge unter dem Druck einer verschärften Regulierung zur Reparierbarkeit der Geräte auch durch den Kunden, die etwa in der EU zukünftig greift. Diese nachdrückliche Motivation des Gesetzgebers wirkt offenbar gut und und hat einen interessanten Ansatz hervorgebracht.
Der Akku wird in den Geräten von Apple und den meisten anderen Herstellern von Elektronikgeräten geklebt, das macht den Tausch schwer, bislang musste die Batterie etwa mit einer Pinzette vorsichtig gelöst und die neue Zelle mithilfe spezieller Werkzeuge wieder befestigt werden.
Mit Spannung den Kleber erweichen
Bei der neuen Methode kommt eine Technik namens Debonding zum Einsatz, berichtet der Fachdienst The Information unter Berufung auf Quellen, die mit den Plänen vertraut sind. Dabei wird mit elektrischer Spannung die Klebewirkung zeitweise geschwächt.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, unter Nutzung einer elektrischen Spannung Einfluss auf die Stärke eines Klebstoffs zu nehmen. Ein Ansatz besteht etwa darin, durch das Anlegen einer geringen Spannung die elektrostatischen Potenziale im Klebstoff zu ändern, wodurch die Haftwirkung zeitweise geschwächt wird. Der Vorteil einiger dieser Methoden ist, dass sie nur vorübergehend wirken.
Laut The Information könnte Apple diese Methode bereits ab dem iPhone 16-Lineup einsetzen, allerdings wohl nur bei einem Modell. Nach wie vor muss der Kunde das Gerät öffnen, Apple empfiehlt weiterhin, Reparaturen einen Autorisierten Service Provider oder den Apple Store erledigen zu lassen.
2 Gedanken zu „Spannend: Elektrizität soll den iPhone-Akkutausch leichter machen“
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