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3. April 2025

Fabian Schwarzenbach

Sieben Prozent im Minus: Apple-Aktie reagiert auf Trump-Zölle

Donald Trump schickt sich an, eine protektionistischere Handelspolitik voranzutreiben. Davon profitieren sollen in erster Linie heimische Unternehmen wie Apple. Als Reaktion auf die Ankündigung verlor AAPL nachbörslich sieben Prozent.

Das liegt unter anderem daran, dass die nun angekündigten Zölle Apples Lieferkette hart treffen. Auf einer Pressekonferenz gab die Trump-Administration bekannt, dass auch in China, Indien, Malaysia und Vietnam gefertigte Produkte mit einem Basiszoll von 10 Prozent belegt werden. All diese Länder spielen eine entscheidende Rolle in Apples Lieferkette.

Weitere Zölle: Anleger wohl pessimistisch

Der Basiszoll tritt ab dem 05. April in Kraft, die Anleger sind bereits in Alarmbereitschaft. Bereits im Januar hatte US-Präsident Trump Zölle gegen einzelne Staaten ausgesprochen, für Apple-Produkte ergeben sich horrende Summen.

Besonders hart trifft es das iPhone, welches überwiegend in China gefertigt wird. Bis zu 54 Prozent betragen die Strafzölle, die Trump gegen in China gefertigte Produkte erhebt. In Vietnam produziert Apple die AirPods, MacBooks und Apple Watches. Auf sämtliche Importe aus dem Land erheben die USA einen Zollsatz von 46 Prozent. Apple-Zulieferer in Indien und Malaysia müssen mit Zollsätzen von 26 und 24 Prozent rechnen.

Trump hofft, mit Strafzöllen die Produktion in die USA verlagern zu können. Als Kompensation für die erhöhten Produktionspreise bleibt Apple nur ein höherer Verkaufspreis seiner Produkte oder Abstriche der eigenen Marge hinzunehmen. Beide Optionen gefallen Anlegern wohl nicht: Im nachbörslichen Handel des gestrigen Mittwochs verlor das Wertpapier mit dem Kürzel AAPL über sieben Prozent.

16 Gedanken zu „Sieben Prozent im Minus: Apple-Aktie reagiert auf Trump-Zölle“

  1. Du meinst weil du oder der Deutsche Verbraucher jetzt protestiert und keine Apple Produkte mehr kauft und wir den USA mal zeigen wo der Hammer hängt ? Na das wird lustig , sehe mir das von weit weg an wie die EU den Abgang macht. Es gibt Länder die sollte man nicht zum Feind haben , mit zwei von dreien hat es schon geklappt . Russland und China hat man schon vor das Knie getreten , jetzt noch die USA und dazu noch BRICS die sich in Position bringen. Packt schon mal die Koffer !
  2. Na ja , banal ist das nicht nur die Wahrheit ganz banal eben. Trump hat die selben Probleme wie Europa , viel zu hohe Steuern und zu viel Bürokratie im Land , viel zu viel. Das will er deutlich senken und dafür braucht er Geld. Im Gegensatz dazu haben wir Deutschland die das Problem mit noch mehr Steuern , Bürokratie und Schulden bekämpfen.
  3. Donald Trump als Mafia Papa sorgt für seine Trump Familie. Das sind jedoch nicht die Amerikaner selbst. Die werden sich noch umgucken wohin er Amerika bringt. America alone.
    • Wie toll das der Trump macht sieht man ja. Ich bin froh, nicht in den new republican states of Amerika leben zu müssen.
  4. Weil unser Oberhäuptling Ti Coo schon wiederholt das sinkende Schiff verlassen hat. Hatte noch Apple 1 Tag vor dem Zolldesaster zu 223,- $ pro Aktie verkauft. Heute nur noch bei 192 $. Wegen dem American Bashing war mein iPhone das letzte Gerät von Apple.
  5. Trump slapped an additional 34% tariffs on China – bringing total levies to 54%. Trump also put a 32% tariff on Taiwan, though the bulk of Foxconn’s factories are located overseas. In short, the US tariffs risk jacking up costs. There are worries that companies will then pass these costs along to consumers. Based on projections from Rosenblatt Securities, a top-end iPhone could cost nearly $2,300 (£1,783) if Apple passes on the costs. They currently go for around $1,600 (£1,240).

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