Berechtigte Sicherheitsbedenken: Forschern ist es gelungen, eine Malware in den App Store zu bringen. Nun werden Rufe nach einer detaillierteren Kontrolle lauter.
Mit Verweis auf neue Erkenntnisse des Forscher-Teams Georgia Tech berichtet Technologiereviews von zu groben Sicherheitskontrollen beim Review-Prozess und macht dabei auf ein Problem aufmerksam, das nicht nur in iOS existiert. Angeblich schaut sich Apple eine neue Anwendung nur wenige Sekunden lang an und winkt sie dann – sofern sie äußerlich OK ist – durch.
Experte Long Lu weiß, dass dieses Prozedere seine Nachteile hat: [frei übersetzt]
Das gibt uns die Möglichkeit, eines neues Verhalten […] der App zu generieren, was beim ersten Installieren noch nicht existierte.
Sprich: Die Malware entfaltet sich erst später beim User.
Der Sicherheitsexperte Marc Rogers geht davon aus, dass solche Anwendungen in Zukunft die größten Probleme auf mobilen Geräten machen könnten. Denn dynamischer Content kann in Apps kaum gesehen bzw. erkannt werden. Die einzige Möglichkeit, die man aktuell dagegen kennt, ist alle Apps im Store ständig zu beobachten. Machbar ist das aber kaum.
10 Gedanken zu „Sicherheitsbedenken: Ist Apple zu ungenau beim App Store Review-Prozess?“
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