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14. Juli 2025

Patrick Bergmann

Samsung Galaxy Fold 7 und Galaxy Flip 7: das können die neuen Falter

Nach wie vor ist ein faltbares iPhone/ iPad von Apple nicht zu sehen, wenngleich sich die Indizien für einen mittelfristigen Marktstart immer mehr häufen. Samsung im Gegensatz setzt konsequent auf faltbare Geräte und stellte nun das neue Galaxy Fold und das neue Flip  in der jeweils siebten Auflage vor. Wir geben einen kurzen Überblick. 

Galaxy Fold 7

Das Galaxy Z Fold 7, welches weiterhin im Book-Cover-Style angeboten wird,  wurde verschlankt und verbreitert. In aufgeklappter Form betragen die Maße 158,4 x 143,2 x 4,2 Millimeter, wobei das Kameramodul mehrere Millimeter absteht. Faltet man das Fold 7, so ergeben sich Abmessungen von 158,4 x 72,8 x 8,9, was im Prinzip einem recht großen, „normalen“ Smartphone entspricht. Mit 216 Gramm liegt auch das Gewicht auf diesem Niveau und putzt so die beiden größten Kritikpunkte des Vorgängers, auch mit Blick auf die Wettbewerber, aus. Zumindest in Europa ist es das dünnste Foldable, welches man offiziell kaufen kann. Die Konkurrenten, die dünner sind, werden zumindest vom Hersteller nicht offiziell angeboten und können nur über Graumimporte erworben werden. Das Cover-Display, das man im gefalteten Zustand verwendet, liefert eine Bilddiagonale von 6,5 Zoll, das ausfaltbare „Flex Display“ hingegen bietet mit 8,0 Zoll den „Screenspace“ eines kleinen Tablets. Bei beiden Bildschirmen setzt Samsung auf die AMOLED-Technologie mit einer Spitzenhelligkeit von bis zu 2600 Nits. Samsung hat dafür unter anderem den Faltmechanismus überarbeitet.

Das Galaxy Fold 7 wird von einem Snapdragon 8 Elite „Made for Galaxy“ angetrieben, es handelt sich hier um eine für Samsung speziell übertaktete Variante des SoC. Wer sich mit 256 GB Speicher oder 512 GB Speicher zufriedengibt, bekommt 12 GB RAM spendiert, 16 GB RAM gibt es nur in der Version mit 1 TB Speicher. Das Fold 7 unterstützt 5G, Wifi 7 (802.11be), Bluetooth 5.3. Es gibt zwei nanoSIM-Slots sowie ein eSIM-Modul. Im DualSIM-Betrieb können entweder zwei physische SIM-Karten oder eine SIM und eine eSIM kombiniert werden. Als Stromspeicher ist ein 4400 mAh Akku enthalten. Geladen wird mittels USB-C oder kabellos, die Geschwindigkeiten sind mit maximal 25 Watt bzw. 15 Watt gewohnt konservativ gewählt. Reverse Charging ist ebenfalls wieder verfügbar.

Aufseiten der Software kommt Android 16 zum Einsatz, welches als Basis für OneUI 8 dient. Versprochen werden eine Reihe Verbesserungen für die Nutzung des großen Displays, etwa bei der Multi-Window-Funktion, dem Flex-Modus und der Taskbar. Ebenso bringt das System einen überarbeiteten Dex-Modus mit, der das Telefon beim Anschluss an einen externen Bildschirm zum Ersatz für einen Desktoprechner machen soll. Samsung verspricht sieben große Android-Updates, also dürfen sich Käufer über Android 23 freuen, sowie die gleiche Anzahl an Sicherheitsupdates. Die Hauptkamera verfügt über 200 MP, vergrößert den Sensor aber um 44% gegenüber der Kamera im Fold 6.Kombiniert wird er mit einem 12-MP-Ultraweitwinkel und einer 10-MP-Telekamera, die dreifache optische Vergrößerung bietet. Die beiden Frontkameras (außen und innen) sind identisch und bieten eine Auflösung von 10 MP an.

Galaxy Flip 7

Auch beim Galaxy Flip 7 macht der Hersteller gegenüber dem Vorgänger einige optische Veränderungen, die beim Frontdisplay besonders deutlich werden. Endlich ist das Display außen randlos und die beiden Kamera-Linsen sind integriert – sehr ähnlich dem aktuellen klappbaren Modell von Motorola. Die Maße gibt Samsung mit 166,7 x 75,2 x 6,5 Millimeter (ausgeklappt) und 85,5 x 75,2 x 13,7 Millimeter (eingeklappt) ein. Hier wird ebenfalls bei beiden Panels AMOLED mit 120 Hz und einer maximalen Helligkeit von 2600 Nits verwendet. Mit 188 Gramm fällt das Gerät sogar einigermaßen leicht aus. Laut Samsung wurden die Bauelemente im „Faltbereich“ verstärkt. Ebenso wie das Fold 7 liegt hier die Schutzklasse IP48 vor.

Galaxy Flip 7 Frontansicht

Das Flip 7 wird vom Samsung Exynos 2500, welcher auf 12 GB RAM zugreifen kann, angetrieben. Beim internen Speicher kann man zwischen 256 GB und 512 GB Speicher auswählen. Beim RaM werden jedoch nur 8 GB Geboten, dass ist doch arg mager. Bei der Konnektivität werden 5G, Wifi 7 und Bluetooth 5.3 angeboten. Allerdings wird nur ein physischer Nano-SIM-Karten-Slot angeboten. Die Kapazität des Akkus wurde von 4000 auf 4300 mAh erhöht. Die mögliche Ladeleistung ist identisch zum Galaxy Fold 7, was sowohl kabelgebunden als auch kabellos gilt.Die Hauptkamera verfügt über eien Auflösung von 50 MP (Dual Pixel AF, OIS, f/1.8) und dürfte deutlich unter der des Fold 7 liegen. Außerdem gibt es eine 12-MP-Ultraweitwinkelkamera und innen eine 10-MP-Selfiekamera. Videos bieten nun die Unterstützung für 10-Bit-HDR und dürften so über einen höheren Dynamikumfang sorgen. Bei der Software wird hier das Gleiche wie beim Fold 7 angeboten, lediglich beim Außendisplay gibt es mithilfe eines neuen Menüs (Now Bar)Abweichungen: so soll man leicht Apps und Medienwiedergabe steuern und Benachrichtigungen einsehen können, ohne das Handy dafür aufklappen zu müssen. Ein neues, KI-getriebenes Feature namens „Now Brief“ soll die Routinen des Users erlernen und Vorschläge für die Kalenderplanung geben, sowie personalisierte Musikplaylists bauen und bei der Erstellung von Workouts assistieren. Neben Galaxy AI wird bei beiden Geräten Google Gemini implementiert.

Preise und Verfügbarkeit

Beide Geräte sind ab sofort vorbestellbar, die Auslieferung erfolgt jedoch erst zum 25. Juli 2025. Beim Fold 7 geht es ab 2099 Euro für 12 GB und 256 GB Speicher los. 2219 Euro werden für 512 Gb Speicher fällig, die Variante mit 1 TB Speichere und 16 GB RAM kostet hingegen satte 2519,00 Euro. Interessenten können bei den Farben zwischen Silver Shadow, Blue Shadow, Jetblack auswählen. Deutlich günstiger ist das Flip 7, welches in der kleinen Variante (8 GB RAM und 256 GB Speicher) bereits für 1199,00 Euro den Besitzer wechselt. Die Variante mit 512 GB Speicher kostet dann 1319,00 Euro. Bei Amazon sind bereits erste Preisnachlässe verfügbar.

 


 

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4 Gedanken zu „Samsung Galaxy Fold 7 und Galaxy Flip 7: das können die neuen Falter“

  1. Puh, jetzt wird es schwer. Entweder auf das iPhone Fold warten, mit (evtl.) sämtlichen Kinderkrankheiten und nem vermutlichen „Megapreis“ oder jetzt schon aufs Galaxy Fold 7 setzen wo die „Schwachstellen“ schon verstärkt/verbessert wurden….. hm….?Antworten
  2. Spannende Geräte. Bin gespannt wie sie sich in der Hand anfühlen. Ich hoffe wirklich dass Apple die Kurve kriegt und nicht in eine ähnliche Situation wie Ende der 90-er kommt…Antworten

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