Ein US-Richter hat eine Sammelklage mehrerer Apple-Store-Angestellter zugelassen. Darin verlangen die Mitarbeiter eine Entlohnung für die Zeit, in der Sicherheitspersonal deren Taschen durchsucht hat.
Besagte Überprüfungen wurden außerhalb der regulären Arbeitszeit sowie in Pausen vorgenommen und dienten als Diebstahlabschreckung. Für diese Zeit verlangen die Betroffenen eine entsprechende Entlohnung. Die Sammelklage deckt 12.000 aktive und ehemalige Mitarbeiter sowie 50 US-Stores ab. Dies ist bereits der zweite Anlauf, nachdem eine erste Klage 2013 nicht zugelassen wurde.
Gerichtsunterlagen zeigen, dass auch Tim Cook diesbezüglich bereits mehrere Beschwerden empfangen hat. Dabei werden die Durchsuchungen nicht nur als zeitraubend, sondern auch als entwürdigend bezeichnet. Allerdings leitete der CEO die Anliegen mit der Frage „Ist das wahr?“ an die Personalabteilung weiter. Daraufhin hieß es vonseiten der Personalchefin, dass besagte Maßnahmen zur Diebstahlabschreckung respektvoller durchgeführt werden sollten.
Natürlich wollte Cupertino der Klage aus dem Weg gehen. Laut Apple sollen die Durchführungen kaum Zeit gekostet haben, sodass entsprechende Entlohnungen nicht notwendig seien. Zudem wären nicht alle Länder von den Überprüfungen betroffen gewesen.
15 Gedanken zu „Sammelklage von Apple-Mitarbeitern wegen Taschendurchsuchungen“
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