Seit dem Release von iOS 9 im letzten September finden Nutzer in den USA eine hauseigene News-App auf ihren iPhones. Apple kümmert sich hierbei um die App, sodass die verschiedenen Magazine sich voll und ganz auf den Journalismus konzentrieren können und ihre News verfassen. Zudem erklärte Eddie Cue, dass es ebenfalls eine Chance für Magazine darstellt, die sich eine eigene Anwendung nicht leisten können oder sich damit überfordert fühlen.
Wie das Wall Street Journal nun schreibt, hat das Ganze einen kleinen, nicht ganz unwesentlichen, Haken. Denn seit dem Start der App war Apple viel zu sehr damit beschäftigt neue Apps zu entwickeln oder den bestehenden Anwendungen den nötigen Feinschliff zu verpassen. Dabei hat das Unternehmen aus Cupertino es vernachlässigt, Daten über die News-App zu erheben. Somit wissen weder Apple noch die Verlagspartner, wie viele Menschen die App tatsächlich nutzen. Scheinbar wurden die Zahlen unterschätzt und auch falsch an die Partner weitergegeben.
Zwar zahlen die Magazine nichts für den Auftritt in der News-App, allerdings sollten sie zumindest ihre Werbung und Ressourcen anhand der Nutzerzahlen planen können. Immerhin dürfen die Partner 100 Prozent der Umsätze für eigene Werbung behalten, verkauft Apple die Anzeigen behält der iPhone Hersteller 30 Prozent ein. Eddie Cue erklärte hierzu:
„We’re in the process of fixing that now, but our numbers are lower than reality. […] We don’t know what the right number is.“
10 Gedanken zu „News-App: Versehentlich falsche Nutzungsdaten erhoben“
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