Wer mit professioneller Bildbearbeitung sein täglich Brot verdient, hat mit der 10 Bit Farbdarstellung auf dem Apple Mac schlechte Karten. Apple sperrt sich seit längerer Zeit schon gegen die 10-Bit-Farbwiedergabe. Warum das so ist, obwohl die Technik leistungsstark genug ist, weiß keiner so genau. Das Team von Heise hat in der aktuellen c’t 10/15 Ausgabe probiert ein wenig mehr Licht in das Dunkel zu bringen und erklärt zudem, warum es für die professionelle Bildbearbeitung schon wichtig sein kann, dass die Endgeräte die 10-Bit-Farbwiedergabe unterstützen.
(Grafik via heise.de)
Der Unterschied zwischen den von Apple unterstützen 8-Bit und den von Profis geforderten 10-Bit in der Bilddarstellung wird in der eingebetteten Graustufen-Grafik recht gut sichtbar. Während die Abstufungen der sehr feinen Farbverläufe bei der 10-Bit-Darstellung nahtlos über geht, sind bei der 8-Bit-Anzeige deutliche Stufen erkennbar. Das Graustufen-Testbild wurde in Photoshop CS6 und Photoshop CC 2014 geöffnet.
Bisher unterstützt kein einziger Apple Rechner die 10-Bit-Farbdarstellung. Auf Nachfrage von c’t bei Apple folgte bisher keine Antwort. Adobe hingegen konnte nur ein zögerliches „ohne Gewähr“ mit dem Zusatz, dass „10 Bit systemseitig von Apple gar nicht unterstützt/angeboten werde.“ entlockt werden. Dem Hersteller sei zudem bisher nicht bekannt, ob Apple jüngst Änderungen bei der Hard- oder Software vorgenommen habe.
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