Frank Costa, Hobby-Designer und iOS-Liebhaber, sieht die Zeit gekommen sich von der oft nicht genutzten Kontakte-App in iOS zu trennen.
Die stupide Auflistung der Telefonnummern und eMail-Adressen braucht es nicht mehr. Kaum jemand schaue im Zeitalter von Instant Messengern noch wirklich oft in die Kontakte, um nach Daten oder Handynummern zu suchen. Ein Umstand, der Costa dazu bewogen hat, seine Ideen über die Zukunft des Programms in diesem Beitrag festzuhalten.
Unter dem Titel "The Address Book Paradox" zeigt er, wie die Kontakte-Auflistung in Zukunft aussehen könnte. Die Grundidee: Nicht mehr die Daten der Personen stehen im Vordergrund, sondern die Interaktionen, die mit dem Bekannten geführt werden. Statt einer Kontakte-App verlagert er die Liste der Freunde in den Bereich der Spotlight-Suche. Ein Wisch auf dem Home Screen genügt, um die Kontakte-Übersicht zu öffnen.
Durch Tippen auf die runden Fotos der Freunde wird der User zur Personenübersicht befördert. Costa will die Freiheiten von iOS nutzen und dort alle Apps ablegen, über die man die Person erreichen kann. Neben den Standard-Programmen Telefon, iMessage und Mail sollen hier auch WhatsApp, Snapchat, Facebook, Twitter und Co dazugehören.
Weiter unten sieht der Designer eine Art Chronik vor, die alle zurückliegenden Wortwechsel zentral versammelt. Dabei sollen die Konversationen als Mitteilungen zeitlich angeordnet werden.
Das alte Kontaktbuch wäre damit Vergangenheit. Die kompletten Ausführungen Constas könnt ihr hier nachvollziehen. Ein Beitrag, den wir als Lektüre für den Nachmittag empfehlen können.
41 Gedanken zu „iOS-Idee: Das unsichtbare Adressbuch“
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