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iCar – stiller Drohbrief an die Automobilindustrie

Die passende Podcast-Episode zu dieser Kolumne findet ihr hier (Affiliate-Link).

Kommentar: Vieles wurde in den letzten Wochen über Apple und sein wohlmöglich geheimes Autoprojekt „Titan“ gemunkelt, geschrieben und erwähnt. Eine kuriose Kategorie und Thematik, die ganz und gar nicht in Apples DNA liegt – denkt man zumindest.

Apple hatte schon vor vielen Jahren Interesse an der Thematik „Auto“ – das steht definitiv fest. Nicht umsonst war Steve Jobs immer vom Konzern Mercedes und dessen Automobildesign begeistert und fuhr dementsprechend auch einen roten Mercedes-SL. Schon lange gab und gibt es die Gerüchte, dass Apple an einem Automobil werkelt forscht. Natürlich kann man sich vorstellen, dass sich dieses Vorhaben nicht nur auf ein Automobil mit 4 Rädern und einer dicken Motorisierung beschränkt, sondern ein komplett neu erdachtes Automobilkonzept hervorbringen würde. Schon vor 2007 gab es scheinbar interne Gespräche über ein Autoprojekt. So entstand später auch das Gerücht, dass womöglich durch Apple die Automobilindustrie auf die Lackfarbe Weiß setzte – eine Zeit in der eher Silber, Metallic-Blau und Metallic-Grün bevorzugt wurden. Dies ist allerdings ein Gerücht, welches bis heute in keiner Weise wirklich bewiesen werden konnte.

Mit Automobilen hat Apple schon lange Zeit etwas am Hut. Der iPod kann da sicher als erste Station genannt werden, in dem er seit vielen Jahren schon als Musikspeicher im Auto angeschlossen ist und als Musikmediathek im Auto genutzt wird. 6-Fach-CD-Wechsler waren nie die Freude von Autofahrern und so konnte Apple das erste Problem an einem Auto selbst lösen – der iPod als CD-Killer. Das iPhone ist gut und gerne die zweite Station im Auto und das mehr als man auf den ersten Blick erwarten mag.

Natürlich fehlte dem ersten iPhone-Modell ein GPS-Modul, wodurch es prinzipiell  ein reines Telefon war, mit dem man aber auch Musik abspielen und im Internet surfen konnte. Jegliche Navigationen waren demnach nur per WLAN möglich – da durch WLAN-Standorte der ungefähre Ort bestimmt worden konnte. Doch gerade die Musikfunktion – wir erinnern uns an den ersten Widescreen-iPod – machte das iPhone bereit für die Ablösung des iPods. Statt eines iPods wurde kurzerhand das iPhone im Auto angeschlossen und als neue Musikmediathek genutzt. Der zweite Fuß in der Tür. Heute ist das iPhone kein iPod mehr, sondern viel mehr der letzte Punkt einer legendären Präsentationsfolie – ein Internetkommunikationsgerät. Genau dieser Punkt war es, unter dem sich in 2007 niemand etwas wirkliches vorstellen konnte. Heute wissen wir, dass Apple es allemal schon wusste. Das Apple-Telefon ist heute der Knotenpunkt im Alltag geworden – auch im Auto. Nicht umsonst musste der analoge Dockconnectoranschluss weichen, um einem digitalen Lightninganschluss den nötigen Platz zu bieten. Denn durch den neuen Anschluss konnte auch das Konzept von der Einbindung des iPhones im Auto vorangetrieben werden. CarPlay ist hier das Stichwort.

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Durch die Verbindung von iPhone und Infotainmentsystem im Auto per Lightningkabel, können beide Geräte (Automobil und Smartphone) miteinander kommunizieren. Viel mehr noch – das iPhone kann in gewissem Maße auch das Auto beeinflussen und sei es nur durch die Wahl der passenden Musik oder durch das Ablösen des verbauten Navigationsgerätes durch die iOS-Navigation per CarPlay. Das Display im Auto wird vom iPhone per CarPlay befeuert und liefert somit einem Automobil die nötige Software, die für ein gewohntes Gesamtpaket sorgt. Mit Sicherheit eine Sache, welche die Autobauer seit Jahren schon an vielen Ecken falsch machen – was auch ein Grund für den Sand im Getriebe ist.

Apples Kartenanwendung war ein heikler und drastischer Schritt, der mit viel Hohn und Spott bewertet wurde. Heute weiß man mehr wie sicher, dass dieser Wandel einen handfesten Grund hatte. Oder würde die Apple Watch heute wirklich per Google-Maps eine Fußroute berechnen und per Taptic-Engine den Nutzer blind navigieren…?! Die Apple-Karten sind ein großes Zahnrad in dem gesamten Softwarekonstrukt, denn alles ist mittlerweile davon abhängig und daran geknüpft. Nicht nur die reine Navigation, sondern auch die internen Sicherheitsfeatures wie „Find My iPhone“. Jedes kleine Zahnrand hängt am Ende an der Hauptantriebswelle und lässt das gesamte Ökosystem sicher rollen. Somit muss man in bestehenden Gebieten viel mehr Weitsicht einbringen und den Blick nach vorne wagen. Auch ein iPhone wird in 10 Jahren nicht mehr da sein, wo es heute ist – die Apple Watch zeigt dies definitiv. Und somit wird in 10 Jahren auch ein bekanntes Automobilkonzept womöglich nicht mehr dort sein wo es ist – Elektroautos zeigen auch hier den Wandel der Zeit.

Was will ich damit alles sagen?

Meine Aussagen sind relativ leicht zu erklären, denn ich bin fest der Meinung, dass Apple an einem wirklichen Autokonzept arbeitet und forscht. Dabei gehe ich aber nicht von einem klassischen Automobilkonzept aus, wie man es kennt, sondern viel mehr von einem von Grund auf neu konzipiertem Fahrzeug. Dies am Exterieur und vor allem im Interieur. Apple hat seine Finger schon lange in der Auto-Thematik, probiert sich dort in vielem und tastet sich langsam an kleine Eckpunkte heran. CarPlay, Siri-Eyes-Free und der gute alte Dockconnectoranschluss im Auto nur als kleines Beispiel. Wie wichtig Apple diese ganze Sache ist, zeigt der Umstieg zur hauseigenen Kartenanwendung, welche permanent, serverseitig ausgebaut und aktualisiert wird. Keine Offline-Karten sondern stetig aktualisierbare Karten für den Anwender – egal ob Autofahrer oder Fußgänger. Wenn man alle Gebiete einmal bündelt und sie zu einem Gebilde schnüren würde, dann würde man prinzipiell schon ein Auto aus dem Hause Apple erkennen können. Denn alles was man bisher so kennt, egal ob mobile Hardware oder Software, hat das direkte Potenzial auch auf ein Automobilkonzept übertragen zu werden. In irgendeiner geheimen Garage wird es somit stehen, das hauseigene Forschungsautomobil. Welchen effektiven Nutzen es haben wird, wird sich erst in vielen Jahren wirklich zeigen. Vielleicht wird es ein Mittel sein, um die Daten der Apple-Karten auf einen neuen Nenner zu bringen, in dem das Automobil neue Kartendaten auf Straßen erfasst und somit der Softwareentwicklung einen neuen Ansatzpunkt ermöglicht. Vielleicht ist es aber auch nur ein Forschungsort, um CarPlay und andere iOS-Integrationen für Automobile zu entwickeln.

Man kann die Auto-Thematik bei Apple in den verschiedensten Formen ansehen, verstehen und auf andere Gebiete übertragen. Egal was der Konzern an einem hauseigenen Automobil auch erforschen mag, es wird am Ende einen effektiven Nutzen in irgendeinem Bereich erlangen. Vielleicht muss man in dieser Sache einfach etwas weiterdenken und den Fixierpunkt von einem klassischen Automobilkonzept verwerfen. Der Sinn ein hauseigenes Automobil zu konstruieren, damit in die Massenproduktion zu gehen und es weltweit zu vermarkten ist derzeit mehr als unsinnig. Viel mehr sind es die kleinen Zahnräder im Apple-Getriebe, die am Ende, durch die Forschungsarbeiten eine Schmierung erhalten, dadurch in ganz neue Zahnräder greifen können und somit neue und auch bestehende Bereiche auf ganz neue Wege vorantreiben. Das bekannte Öko-System erlangt durch Forschungsgebiete immer neue Integrationen von Anwendungsebenen – das Handgelenk hier als Denkanstoß. Doch wie auch immer man das alles sehen mag – Gerüchte sind da, um der Konkurrenz und Zweiflern die Knie weich zu machen –  zumindest hat das bisher immer gut funktioniert. Denn wo wäre die Konkurrenz heute – das betrifft heute alle Fitnesstracker- und Smartwatchhersteller – ,wenn es nicht jahrelange Gerüchte um eine iWatch Apple Watch gegeben hätte? Man kann die Gerüchte um ein mögliches iCar (oder wie wäre es mit „ Car“?) als definitiven Drohbrief an die Automobilindustrie sehen. Denn wieso meldet sich jeder Autokonzern auf solch ein Gerücht und verneint die Aussage, dass man sich über Wettbewerb aus Cupertino Gedanken macht?!

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Matthias Petrat
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38 Kommentare zu dem Artikel "iCar – stiller Drohbrief an die Automobilindustrie"

  1. iCar-Fahrer 22. März 2015 um 09:18 Uhr ·
    Ich fahre doch schon lange das iCar! ;)
    iLike 19
    • smoga1 22. März 2015 um 09:31 Uhr ·
      Ich hab schon das zweite aus der dritten Generation :-D
      iLike 5
    • o.wunder 22. März 2015 um 11:11 Uhr ·
      Tesla?
      iLike 3
      • -iCar-Fahrer- 22. März 2015 um 11:17 Uhr ·
        Ach Quatsch! Das war doch nur Spaß! :)
        iLike 7
  2. Jay Menno 22. März 2015 um 09:29 Uhr ·
    Sehr gut geschrieben! So stelle ich mir das auch vor. Ein gänzlich neu erfundenes „Automobil“. Ich bin gespannt was da auf uns zukommen wird.
    iLike 28
  3. Tester 22. März 2015 um 09:38 Uhr ·
    Klar sind die Gerüchte von Apple gestreut, um abzuklopfen, was die Konkurrenz davon hält und damit den Markt indirekt vorzubereiten. Aber so ein Auto wird ewig dauern in der Entwicklung. Ein normales kann es nicht sein, dafür ist der Markt überfüllt. Ein digital vernetztes wohl eher
    iLike 12
    • DiscoDenis 22. März 2015 um 10:47 Uhr ·
      Netter Nebeneffekt der Gerüchte: Steigender Aktienkurs.
      iLike 6
  4. Xound 22. März 2015 um 09:44 Uhr ·
    Jetzt wissen wir wohl auch warum der neue Apple Campus rund ist ;-) Bestimmt ne Teststrecke fürs ICar im Keller
    iLike 34
  5. jForsti 22. März 2015 um 09:44 Uhr ·
    Ich bin ein großer Apple Fan, habe u.a. auch ein iPhone, mit dem ich in meiner B-Klasse absolut nichts anfangen kann, weil es einfach nicht vorgesehen ist, ein Gerät anzuschließen. Selbst wenn alles funktionieren würde, weiß ich nicht, ob ich mich mit Apples Karten App irgendwohin navigieren lassen möchte. Die mag ja in Deutschland und den USA halbwegs funktionieren, aber in Asien definitiv nicht. Ich glaube auch nicht, dass die Autokonzerne sich von Apple unter Druck setzen lassen. Die kochen weiterhin ihr eigenes Süppchen, wie sie es immer getan haben.
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    • iMensch 22. März 2015 um 10:00 Uhr ·
      Musst dir halt A-Klasse kaufen, Apple ist nix für arme Menschen!
      iLike 6
      • ILoveApple 22. März 2015 um 10:32 Uhr ·
        Apple ist nix für arme Menschen?! Diese Aussage ist ja richtig… Aber fährst du denn ne A-Klasse?
        iLike 7
      • DiscuStu 23. März 2015 um 18:31 Uhr ·
        And the oscar for unnötigste Kommentar goes to….
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    • o.wunder 22. März 2015 um 11:13 Uhr ·
      Und eben mit diesem Spüpochen fallen sie auf die Nase weil alles so kompliziert zu bedienen ist
      iLike 3
    • der zwerg 22. März 2015 um 21:12 Uhr ·
      huhu, die karten funktionieren zb in thailand und china bombenmäßig, selbst genutzt mit vorort gelaufter prepaid sim, welche du aber nicht unbedingt brauchst, aber ich für mich für internet wollte… und auch deine B klasse sollte doch schon bluetooth haben, damit du music streamen kannst oder inet-radio ;)
      iLike 0
  6. Jabada 22. März 2015 um 10:06 Uhr ·
    Ich spiele ja heute schon mit dem Gedanken wie denn die Präsentation aussehen wird, fährt Tim Cook mit dem Auto auf die Bühne oder wie habe ich mir das dann vorzustellen?
    iLike 11
    • Dodoooh 22. März 2015 um 10:45 Uhr ·
      ich denke da an mehr Action Tim steht auf der Bühne sagt one more thing… Alle aplaudieren und dann kommt von hinten ein Auto hervor gerast das auf Tim zufährt Tim bleibt gelassen stehen tippt etwas gerade an der Apple Watch und das Auto haltet schön vor ihm hat ja schliesslich Sensoren ;) wäre sicher genial
      iLike 14
      • Elia 22. März 2015 um 12:53 Uhr ·
        may I introduce the AppleCar, the very best car we’ve ever built. So different that it completely define the complete world of automobiles… ^^
        iLike 9
  7. Ralph 22. März 2015 um 10:21 Uhr ·
    Endlich, die Zukunft hat begonnen. Entspannter ankommen, weniger Unfälle aufgrund modernster sensorik. Das stelle ich mir darunter vor. Dieser Bericht trifft mich sehr, einfach nur genial. Danke für eine vernünftige Berichterstattung. Schönen Sonntag an alle.
    iLike 11
    • DiscoDenis 22. März 2015 um 10:53 Uhr ·
      Eleon Musk hatte erst letzte Woche gesagt, er glaube, dass irgendwann in der Zukunft das eigenhändige Fahren eines Autos für Menschen verboten sein wird :)
      iLike 3
      • Doran 22. März 2015 um 12:41 Uhr ·
        Wer soll das sein?
        iLike 0
      • Elia 22. März 2015 um 12:55 Uhr ·
        Erfinder von Tesla Motors
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  8. Apple Car? Nein Danke ! 22. März 2015 um 10:53 Uhr ·
    So ein Apple car mag vielleicht ein paar tolle Features mit sich bringen, doch für mich ist es nur ein weiterer Versuch noch mehr Geld in die Hände von Apple zu schaffen. -von meinem iphone gesendet
    iLike 1
    • o.wunder 22. März 2015 um 11:22 Uhr ·
      Ja klar! Ich kauft ja auch heute nicht jeder einen BMW, Audi oder Mercedes. Preiswertere Autos werden genauso gut von anderen Herstellern gekauft.
      iLike 2
  9. GO 22. März 2015 um 11:12 Uhr ·
    Lustig, was ihr euch immer ausdenkt
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    • Nick 22. März 2015 um 19:11 Uhr ·
      War genau mein Gedanke. Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass die Chefs von Apfelpage diesen Heini immer noch diese „Kommentare“ verfassen lassen. Dass ein Kommentar subjektiv ist, steht außer Frage, aber die von Apfelpage (werden meines Wissens nach fast alle von Petrat geschrieben) triefen so dermaßen von Apple-Verliebtheit, dass man die Hände über dem Kopf zusammenschlägt. Ich meine Optimismus ist ja schön und gut und auch manche Kolumnen sind ziemlich hilfreich (siehe „der Krampf hinter dem HDMI-Anschluss“), allerdings soll man nicht gleich jede Idee, jedes Gerücht und jedes Patent von Apple als revolutionär, Game-changer und Milliarden-Dollar Idee lobpreisen. Apple wird mit einem Anschluss, neuer Software oder der Bedienung des Infotainments nicht das Automobil revolutionieren. Denn auch wenn Ihr Schüler, Hipster und Apple-Liebhaber es nicht glaubt, ein Großteil der Fahrer auf der Welt sieht als wesentliches Merkmal eines Autos, dass es sich gut fährt, und nicht mit welchen Smartphone-OS es gekoppelt werden kann, oder ob es Internet besitzt…Denkt mal darüber nach.
      iLike 4
      • Matthias Petrat 22. März 2015 um 19:22 Uhr ·
        Über die Objektivität deines Kommentar möchte ich gar nicht beginnen nachzudenken, aber siehe doch mal hier – auch Kritikaussagen gibt es. [Man nennt mich außerdem entweder Matthias oder Herr Petrat – Nettiquette ist alles.]
        iLike 13
      • Tester 23. März 2015 um 13:17 Uhr ·
        Finde das hier überhaupt nicht irgendwie beschönigt. Es sind Fakten zusammengetragen wurden, die belegbar sind. Nichts mit Euphorie oder Apple-Verliebtheit. Einfach ein geiler Kommentar für meine Begriffe
        iLike 7
  10. o.wunder 22. März 2015 um 11:20 Uhr ·
    „Das Apple-Telefon ist heute der Knotenpunkt im Alltag geworden“ Stimmt. Apps sind das Zauberwort. Alle News lese ich nur per iPhone (5S). Ich nutze das eingebaute Systemradio nur als Verstärker. Alles läuft per iPhone das in der Halterung direkt neben dem Lenkrad steckt: Musik, Navi (meist Apple & Navigon), Spritpreise, telefonieren… Dazu ein BT Freisprecheinrichtug die per Klinke angeschlossen ist. So sieht die moderne Autowelt heute aus. Tesla ist Klasse, nur die Bedienung mit den geschachtelten Menüs könnte besser sein – Apple würde das besse machen.
    iLike 3
  11. Chris 22. März 2015 um 11:20 Uhr ·
    gut so soll Apple nur weiter forschen. Konkurrenz belebt das Geschäft!
    iLike 2
  12. ICU 22. März 2015 um 11:49 Uhr ·
    Erst mal muss ich sagen, geiler Artikel! Echt gut geschrieben. Das erste was ich heute Morgen gelesen hab. Hätte gerne mehr davon. Ich denke auch dass das Thema Automobil von Apple Keine Zukunftsvision ist. Ich finde es immer wieder verwunderlich, dass Apples Versuche und Anstrengungen, die schlussendlich faktisch immer zu einem vernünftigen Ziel führen, in das Real-Life-Geschehen von Menschen einzugreifen damit bewertet werden, dass sie nur mehr Geld verdienen wollen. Natürlich will ein Unternehmen wie Apple Geld und noch mehr Geld und noch viel mehr Geld verdienen! Wenn dieser Anspruch nicht wäre, gäbe es keine Innovation. Googles Versuch sich im Automobilmarkt zu etablieren, wurde mit einem WUW, wie toll, klasse usw. Bewertet. Jetzt wo Gerüchte aufkommen, dass Apple in eine gleiche Richtung gehen möchte, wird dies als Gier, unnötig und so weiter kritisiert. Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht aber jedes Produkt welches Apple ankündigt und auf dem Markt neu platzieren möchte wird von allen Seiten bombardiert und kritisiert. Es gab seit dem iPhone 4 kein Produkt mehr, welches Apple auf dem Markt platziert hat, das nicht von den Medien im Vorfeld völlig zerrissen wurde als Beispiel hierfür gilt nur die Update Situation zu nennen. Jedes Mal, wenn ein neues Update von Apple veröffentlicht wird, gibt es einen riesigen Aufschrei, dass ja alles super schlecht und nicht ordentlich durchdacht sei. Andere auf dem Markt vertretene Betriebssysteme haben mindestens die gleichen, wenn nicht noch viel, viel stärkere Probleme mit der Veröffentlichung eines neuen Updates. Diese Probleme werden jedoch nicht so durch den Kakao gezogen wie bei Apple. Wäre cool, wenn ihr meinen Beitrag konstruktiv kritisieren könntet Und nicht , wie leider viel zu oft durch geführt beleidigend und destruktiv.
    iLike 18
    • Matthias Petrat 22. März 2015 um 12:17 Uhr ·
      Danke – mehr davon gibt es hier.
      iLike 7
    • Jürgen 22. März 2015 um 13:58 Uhr ·
      @ICU: Ich finde, du Vergleichs hier Dinge, die nichts miteinander zu tun haben. Google hat ein Konzept: Sie bauen keine eigenen Autos, sondern sie arbeiten seit mindestens fünf Jahren an dem Projekt ’selbst fahrendes Auto‘. Was gibt es denn wirklich an Tatsachen über Apple und Auto? Außer bestätigten Meldungen, dass Apple Personal aus dem Automobilbereich anheuert? Absolut nichts, ausschließlich Gerüchte.
      iLike 0
      • ICU 22. März 2015 um 14:27 Uhr ·
        Jürgen Ich denke, dass Apple in die gleiche Richtung entwickeln wird wie Google steht wohl außer Frage. Nur ein hoch technisiertes und dadurch auch selbst fahrendes Auto macht für heute bzw. Für die Zukunft wirklich noch Sinn. auch wenn diesbezüglich aus der heiss brodelnden Gerüchteküche noch nichts verkündet wurde. Zum Thema des Abwerbens von Personal aus der Automobilbranche bleibt wohl nur zu sagen, dass zu einer Abwerbungsstrategie auch immer zwei Parteien gehören. Ich weiß nicht was du beruflich machst, ich für meinen Teil bin in der IT Schulungsbranche zu Hause und würde bei einem Angebot von Apple, wenn der Preis stimmt ;-), selbstverständlich zu einem der innovativsten Unternehmen der Welt wechseln. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher wer es gesagt hat, -wenn man Apple und Google vergleicht, ist das als ob man Äpfel und Birnen vergleichen würde. Google entwickelt Software wobei Apple Hardware mit dem dazugehörigen hauseigenen Betriebssystem produziert. Alleine auf dieser Aussage basierend ist es gar nicht abwegig, dass Apple ein eigenes Automobil entwickeln wird. Ob Apple oder Google, ob Mercedes oder BMW im Grunde genommen geht es in Zukunft sicherlich um das selbstfahrende Auto. Jemand hat geschrieben, dass viele der Dinge die heute als Neuheiten bezeichnet werden schon in den achtziger oder neunziger Jahren verfügbar waren. Das ist vollkommen richtig. Jedoch haben die Firmen wie Apple und Google es heute erst geschafft die Ideen und Vorstellungen, die damals entwickelt wurden so zu perfektionieren, dass sie heute ihren Weg in unseren Alltag gefunden haben. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, was aus dem Thema Apples hauseigenes Automobil und Googles selbstfahrenden Auto werden wird.
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  13. clsmooth 22. März 2015 um 11:56 Uhr ·
    Vieles was heut zu tage als Innovation verkauft wird, gab es schon in den 90er oder Anfang 2000. Ich bin früher viel Rad gefahren, lange Touren usw. dar gab es schon GPS/Navi Geräte die man sich z.B. am Fahrrad montieren konnte, nur das Zeug war sehr teuer, oder Geräte die Tempo, Strecke, Höhenmeter usw. gemessen haben. Wer lange und viel gefahren ist, war das Zeug fast ein muss, vor allem wenn man viel in den Bergen oder im Gelände unterwegs war. Auch was das Auto betrifft, dass ist alles nicht neu, Auto die miteinander kommunizieren, selbstfahrende Autos, solche Konzepte gibt es schon lange, nur ich seh bis heute nichts davon und es wird noch lange so bleiben auch wenn die Auto Hersteller uns was anderes sagen. Den gehen einfach die Ideen aus, also kramt man immer wieder dieses Alte Zeug raus und verkauft es als Innovation. Ich hoffe das Apple, Google usw. sich dar was einfallen lassen, was so bis her noch nicht gab und unsere Mobilität endlich ins 21 Jahrhundert ankommen lässt.
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  14. Donnerfuss 22. März 2015 um 14:29 Uhr ·
    Ein multimedia system zu entwickeln oder ein navi ist eine sache. Bmw, audi und co haben nicht nur gute autos weil sie den namen tragen. Die meisten sicherheitssysteme im auto sind auch nicht von den herstellern sondern von anderem. Bosch z.b. ist ein großer Autozulieferer. Das iphone als navi zu benutzen ist nur sinnvoll wenn ihr kein navi im auto hab. Das iphone lässt mich einmal um den block fahren anstatt das ich wenden soll. Es erkennt nicht wo in welcher richtung das auto steht. Es merkt sich nur aus welcher richtung ich gerade gekommen bin und erkennt nicht das ich gerade gewendet habe. Ich bin bei bmw in der entwicklung und keiner von uns macht sich sorgen wegen apple.
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  15. Magic21 23. März 2015 um 09:05 Uhr ·
    sowie sich Nokia damals keine sorgen gemacht hat ;-) der normale verbrennungsmotor hat ausgedient. Sobald e-autos finanzierbar sind für den massenmarkt wird die post richtig in der automobilebranche abgehen. marken wie tesla, google, apple, samsung oder lg… die können dann bald schon den grossen autokonzernen innerhalb weniger jahre die marktanteile wegschnappen. Wenn die jetzige automobileindustrie weiterhin so träge funktioniert, werden einige namenhafte sterne untergehen…. wie damals mit nokia oder rim. Und zum thema, die entwicklung eines e-autos würde solange dauern. Erstens wissen wir nicht wie lange apple das schon plant und zweitens meine ich gelesen zu haben, das tesla viele patente frei gegeben hat….
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  16. Magic21 23. März 2015 um 09:15 Uhr ·
    Ps. wollte noch hinzufügen, das es daran liegt das diese unternehmen schon das technische know-how mitbringen. Sie können akkus, elektronik, computertechnik schon sehr gut…. und der rest der zu so einen e-auto gehört, können sie einfach bei zulieferern einkaufen oder mit ihnen entwickeln. bei einen e-auto fallen zudem auch viele anbauteile weg, die ein verbrennungsmotor benötigt (turbolader, wasserpumpe, getriebe usw.) das vereinfacht es nochmal sehr.
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  17. Oli 23. März 2015 um 09:22 Uhr ·
    Warum sollte man die Apple Watch sonst als Autoschlüssel verwenden können , wenn apple nicht ein eigenes Auto im Keller hat? :D
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