iPhone 16 "Camera Control" Thumb

28. Mai 2025

Roman van Genabith

Großer Sprung: Apple testet 200-Megapixel-Kamerasensor für künftige iPhone-Modelle

Samsung und Honor verbauen sie schon in ihren Top-Modellen: Kameras mit 200 Megapixeln Auflösung. Das iPhone könnte hier in Zukunft aufschließen, entsprechende Tests sind offenbar bereits im Gange.

Apple arbeitet offenbar an einem 200-Megapixel-Kamerasensor für kommende iPhones. Das berichtet der chinesische Leaker Digital Chat Station auf der Plattform Weibo, der in der Vergangenheit bereits mehrfach zutreffende Informationen zu Apple-Produkten veröffentlicht hat.

Auch wenn der Beitrag keine weiteren Details enthält, dürfte der Sensor voraussichtlich für die Hauptkamera kommender High-End-iPhones vorgesehen sein. Mit einem solchen Sensor könnten iPhones künftig Fotos mit deutlich höherem Detailgrad aufnehmen. Eine höhere Auflösung ermöglicht darüber hinaus stärkere Ausschnittvergrößerungen (Cropping) sowie großformatige Ausdrucke – ohne Qualitätsverluste.

Samsung setzt bereits seit dem Galaxy S23 Ultra (2023) auf 200-Megapixel-Hauptkameras – auch die Nachfolgemodelle S24 Ultra und S25 Ultra nutzen diese Technik. Apple würde mit einem vergleichbaren Sensor also zu einem direkten Wettbewerber in Sachen Smartphone-Fotografie aufschließen.

Bis zum 200 MP-iPhone dauert es wohl noch

Aktuellen Gerüchten zufolge sollen die für 2025 erwarteten iPhone 17 Pro-Modelle mit durchgängig 48-Megapixel-Kameras ausgestattet werden. Ein 200-Megapixel-Sensor kommt demnach frühestens in späteren Generationen infrage – möglicherweise nicht vor dem iPhone 19 Pro. Bisher gibt es auch für das iPhone 18 Pro noch keine konkreten Hinweise auf einen solchen Sensor.

Die Entwicklung zeigt dennoch deutlich: Apple könnte seine Kameratechnik künftig auf ein neues Level heben – auch wenn der Marktstart einer 200-Megapixel-Kamera wohl noch einige Jahre entfernt ist.

7 Gedanken zu „Großer Sprung: Apple testet 200-Megapixel-Kamerasensor für künftige iPhone-Modelle“

    • 200 MP sind zu viel des Guten. Lieber weniger, z. B. 50 MP und dafür größere Sensoren mit größeren Pixeln verwenden. Außerdem sollten die Blenden größer werden. Die kleinen Linsen sind echt ein Witz gegen richtige Kameras. Das ist aber wahrscheinlich der schmalen Bauform der Telefone geschuldet.Antworten
  1. Bei einem so kleinen Sensor bringen 200 MP nicht wirklich mehr Bildqualität und Auflösung. Bei den meisten Profikameras sind 24 MP mittlerweile so eine Art Goldstandard. Auch neue Kameras werden häufig mit 24 MP ausgestattet. Der Qualitätsgewinn bei neueren 24 MP Sensoren liegt beispielsweise im besseren Rauschverhalten, einem besseren Dynamikumfang etc. 200 MP in einem Smartphone sind wirklich Bullshit aus der Marketing-Ecke. Da entsteht vor allem sinnloser Datenmüll, weil die Bilddateien damit immer größer werden, ohne dass das bei den üblichen Anwendungen von Smartphone-Fotos irgendeinen Effekt hätte. Eine Alternative zu einem Bild aus einer richtigen Kamera wäre das auch nicht, weil der Bildeindruck eines 24 MP Bildes aus einer hochwertigen Kamera jedes Smartphone-Foto schlägt.Antworten

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