LG möchte eine neue Fabrik für Kamerakomponenten in Vietnam errichten. Diese könnten in künftigen iPhones verbaut werden. Laut Medienberichten sind die Lohnkosten in dem asiatischen Land deutlich geringer. Die Fertigung soll bereits Ende des Jahres anlaufen.
Apples Hunger nach Kameramodulen wird stetig größer. Um die gestiegene Nachfrage zu bedienen, hat die LG-Tochter LG Innotek, die auch an der Montage des Face ID-Sensors im iPhone X beteiligt ist, nun erklärt, dass man eine neue Fabrik zur Fertigung von Kameras in Vietnam errichten werde. Diese soll bereits Ende des Jahres ihren Betrieb aufnehmen und dann rund 100.000 Module täglich ausstoßen. Die volle Fertigungskapazität werde dann voraussichtlich 2019 erreicht, das Unternehmen rechne indes mit einer starken Nachfrage bis in 2019 hinein. Laut südkoreanischen Medienberichten haben LG Innotek unter anderem die geringeren Produktionskosten am Standort Vietnam zu dieser Ortswahl bewogen, die vor allem durch geringere Löhne der Angestellten realisiert werden.
LG fertige bereits exklusiv Kamerakomponenten für Apple am Standort Gumi, Südkorea. Der Ausstoß werde stets gesteigert, wenn Apples Auftragsvolumen steige. In dem neuen Werk in Vietnam sollen Single-, als auch Dual-Linsensysteme gefertigt werden.
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