Facebook hat den Messengermarkt fest im Griff. Mit seinem Zweigespann aus Messenger und WhatsApp belegt er die ersten beiden Plätze. Auf Rang drei kommt das hier kaum bekannte Wechat.
Facebook ist auf dem Messengermarkt eine bestimmende Größe. Sowohl sein eigener Messenger als auch das zugekaufte WhatsApp bringen es auf mehr als eine Milliarde Nutzer, Tendenz weiter stetig steigend. Dahinter folgt allerdings bereits ein hier eher unbekannter Dienst. Über Wechat wird allerdings in China nicht nur gechattet, sondern auch Essen bestellt und Taxifahrten gebucht.
Der Dienst hatte zuletzt rund 900 Millionen aktive Nutzer. Auch QQ ist hauptsächlich in Asien verbreitet.
Auf Platz fünf kommt dann bereits Microsofts Zukauf Skype, der am Ende doch erfolgreicher agiert als das gedacht. Das umstrittene bunte Redesign wäre vielleicht gar nicht nötig gewesen.
Und was ist mit Snapchat?
Der immer wieder als WhatsApp-Killer und Journalistenweiterbildungsmaschine propagierte Foto-Fire & Forget-Messenger bringt es den Zahlen der Marktforscher von Statista nach gerade mal auf 166 Millionen Nutzer. Noch dahinter liegt Telegram, das hier und da im Ruf steht mit seiner zwar starken, aber nicht dokumentierten Verschlüsselung ein Terroristen-Messenger zu sein.
Mit Blick auf die derzeitige Marktlage ist der Erfolg eines spekulativen Anytime-Messengers Marke Amazon eher fraglich. Der Dienst hätte aber durch eine von Anfang an hohe Reichweite auf den diversen Amazon-Geräten eine gute Ausgangsposition.
10 Gedanken zu „Messengermarkt: Keiner kommt an Facebook vorbei“
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