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21. Juni 2017

Roman van Genabith

Krankenakte im iPhone: Apple kooperiert mit Health-Startup

Apple ist eine Kooperation mit dem Gesundheits-Startup Health Gorilla eingegangen. Das Unternehmen arbeitet an digitalen Patientenakten, die einfach und bequem von Ärzten wie Patienten verwaltet werden können.

Apple wird künftig mit dem US-Startup Health Gorilla zusammenarbeiten. Dort wird an einer digitalen Patientenakte gearbeitet, die sich jederzeit in der Hand des Patienten befindet und bei Bedarf mit behandelnden Ärzten und medizinischen Einrichtungen geteilt werden kann.

The start-up, which has raised just shy of $5 million in funding, specializes in giving doctors a „complete picture of patient health history,“ according to its website. CEO Steve Yaskin founded the company after a doctor friend of his was frustrated with the process of transferring patients‘ diagnostic test results in their practice.

Apple ist nun eine Kooperation mit Health Gorilla eingegangen. Ziel könnte es sein das iPhone in ein zentrales Gesundheits-Management-Device zu verwandeln. Dazu passen Pläne die Apple Watch nicht nur weiter als Fitness-Gadget zu positionieren, sondern auch für Diabetsi-Patienten hilfreicher zu machen.

Patientenakte im iPhone

Oft hört man von Menschen, die häufiger in ein Krankenhaus oder zu Ärzten gehen müssen, sie müssten die wechselnden Mediziner erst mal in die richtige Richtung schubsen, was die anstehenden Behandlungsschritte angeht. Die Krankenakten sind oft gewaltige Papierberge, nicht alle Patienten machen sich die Mühe sie sorgsam zu archivieren.

HealthKit

Ein Dossier mit allen medizinischen Daten am iPhone, das Ärzten wie Patienten zur Verfügung steht, könnte für viele Anwender hilfreich sein, es birgt aber auch Zündstoff.

Sind auch viele Nutzer recht sorglos im Umgang mit ihren persönlichen Daten, medizinische Daten sind ein noch kritischeres Gut. Die Vorstellung diese Informationen auf dem Smartphone oder einer Gesundheits-Cloud abzulegen könnte auch Anwender abschrecken, die sich zuvor kaum mit Datenschutz beschäftigt haben. Apple hat einen recht guten Ruf bei der Wahrung der Privatsphäre seiner Nutzer. Daher könnte Cupertino prädestiniert sein die ersten Smartphone-Krankenakten zu verwirklichen.

Wir sind neugierig: Würdet ihr eure Arzt-Unterlagen im iPhone speichern?

13 Gedanken zu „Krankenakte im iPhone: Apple kooperiert mit Health-Startup“

  1. Sofort! Die Digitalisierung des Gesundheitswesens (mit Vorbild der z.B. Schweden) ist längst überfällig. Das Bewegungsverhalten, der Blutzucker, Puls, … kann uns doch nur helfen. Wenn die Apple Watch länger durchhalten würde hätte ich schon lange so ne Fessel !
  2. Lieber im iPhone als irgendwo in Krankenhäusern dezentral gelagert. Wenn in Krankenhäusern etwas gehackt wird haben die ne Menge Datensätze von vielen Patienten. Und jetzt müssen die erstmal an mein iPhone kommen.
    • Deine Krankenakten bleiben auch weiterhin bei dem jeweils behandelten Arztes. Nur DU alleine hast dann die Möglichkeit ALLE Krankenakten zentral mit dir ‚rumzuschleppen‘.
  3. Gibts ja schon diese Helga cloud für Ärtzte. Mit wäre da aber Apple auch sympathischer und es wäre auch nett selber darauf zugreifen zu können
  4. Sicher NEIN. Wir sind nicht mehr soweit weg von der totalen Überwachung. Das muss man nicht auch noch unterstützen. „Apple hat einen recht guten Ruf bei der Wahrung der Privatsphäre seiner Nutzer.“, das ist mir echt neu. Und gehackt wurde Apple noch nie ;) Auszug aus der Stiftung Warentest -Die Formulierung zur Weitergabe von Daten: „Gelegentlich kann Apple bestimmte personenbezogene Daten an strategische Partner weitergeben.“ -Apple will Kunden­daten an Unternehmen auf der ganzen Welt über­mitteln dürfen. -Apple behält sich vor, auch Daten von Beschenkten (zum Beispiel Empfänger von Gutscheinen) zu speichern.
    • Ist ja niedlich. Lies dir nicht die Datenschutzbestimmung von Google durch sonst springst du aus dem Fenster. Und ja. Die haben auch eine Healt App
  5. Die Krankenhäuser Krankenkassen haben von jedermann die Kranken Daten auf Windows Computer abgespeichert meistens teilweise mit veralteter software. Da mache ich mir um meine persönlichen Daten auf meinen persönlichen iPhone was außer ich und Apple niemand hat am wenigsten Sorgen. Von mir aus ein klares Jahr dazu

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