Apps werden immer größer. Wie eine Auswertung von Sensor Tower zeigt, hat die Durchschnittsgröße von Apps im App Store binnen vier Jahren um unglaubliche 1.000% zugelegt.
Entwickler werden immer verschwenderischer mit dem Platz, den ihre Apps auf den Geräten der Endkunden beanspruchen. Wie eine aktuelle Erhebung der Marktforscher von Sensor Tower zeigt, ist die durchschnittliche Größe von Apps im Laufe der letzten vier Jahre um 1.000% gestiegen.
Einerseits werden die Oberflächen hochauflösender, andererseits schwindet aber auch die Motivation der Entwickler am Platz zu sparen, eine ärgerliche Tendenz, vor allem, da noch zahlreiche iPhones mit 16 GB Speicherausstattung in Benutzung sind. Dort wird der Platz dann recht schnell knapp, zumal Apple sein Gratis-iCloud-Kontingent von fünf GB noch immer nicht aufgestockt hat.
Mainstream-Anwendungen äußerst raumgreifend
Dass die Facebook-App nicht nur ein Performance-, sondern auch ein Platzproblem hat, ist nicht neu. Sie ist derzeit 388 MB schwer. Unter Android lässt sich eine bedeutend kleinere Lite-Version laden, die ist allerdings eher für Entwicklungsländer bestimmt, wird in Europa nicht angeboten und ist auf iOS ohnehin nicht verfügbar.
Auch die App von Snapchat ist heute 50 mal größer als vor vier Jahren.
Seit Apple die maximale Größe von App Store-Downloads im Februar 2015 auf vier GB angehoben hat, gibt es kein Halten mehr. Während größere Downloadgrößen bei Spielen nachvollziehbar sind, hier schrauben die Studios beständig an Qualität von Ton und Bild, sind auch eher schlichte Produktivitäts-Apps inzwischen teils deutlich aufgegangen.
Gmail is another standout in terms of sudden app size growth, having grown from 41 MB last October to 197 MB in November (an almost 5x or 380 percent increase) after a redesign. Gmail etwa bringt es zuletzt auf 197 MB.
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