Shortnews: Bevor jetzt die ersten Datenschutz-Anhänger (berechtigt) aufschreien: Nein, Amazon Alexa nimmt nicht das komplette Geschehen um sich herum auf und speichert es. Der Heimassistent des Internet-Giganten speichert nur Abfragen, die nach dem Wörtchen „Alexa“ gestellt werden.
Und genau diese könnten nun der Polizei helfen. Amazon hat seinen Widerstand zur Herausgabe der Daten aufgegeben, nachdem auch der Verdächtige nun zugestimmt hat. In dem Fall war ein Bekannter des Mannes im Herbst 2015 tot im Whirlpool gefunden worden. Die Ermittler vermuten, dass der Angeklagte einen Mord vertuschen wollte.
Nun kann Alexa helfen, um das vorgegebene Alibi des Verdächtigen zu prüfen. Sollte er in der Tatnacht um die Uhrzeit nämlich zu Hause gewesen sein, hätte es sein können, dass er auch den Amazon Echo genutzt hat. Dies würde ihn entlasten.
Der Fall hatte erst für Aufsehen gesorgt, weil es die erste bekanntgewordene Anfrage dieser Art war. Es könnte zum Präzedenzfall werden.
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