31. Januar 2017

Philipp Tusch

WebRTC: Unterstützt Safari bald die Echtzeitkommunikation?

Shortnews: WebRTC sagt wohl nicht allzu vielen etwas. Es handelt sich dabei um ein Open Source-Projekt, das hauptsächlich von Google und Mozilla gefördert wird. Dieser Standard ermöglicht die Echtzeitkommunikation mittels Javascript APIs ohne Zusatzsoftware – eine wirkliche Erleichterung für den Nutzer.

„WebRTC ist die Möglichkeit, in Echtzeit mit jemandem oder etwas zu kommunizieren, als wäre man Vorort. WebRTC füllt eine kritische Lücke im Internet, da Echtzeitkommunikation durch nur einen einfachen Webseitenbesuch ermöglicht wird“, sagte Justin Uberti, technischer Leiter von WebRTC, Google.
„WebRTC ist eine neue Front im langen Krieg für ein offenes und unbelastetes Web“, sagte Brendan Eich, Mozilla CTO.

Nützlich ist das vor allem für Sprachanrufe, Video Chat und Filesharing im Browser.

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Bild: Shutterstock

Aktuell ist es aber so, dass noch nicht viele Browser diesen Standard unterstützen, was für die Ausbreitung von WebRTC nicht gerade förderlich ist. Laut Sixcolors könnte mit Apple allerdings bald ein großer Vertreter mit aufspringen. Zumindest scheint das Unternehmen zur Zeit zu überprüfen, ob man das Projekt mitfinanzieren solle. Eine Entscheidung ist aber noch nicht gefallen, heißt es.

Wer mehr über WebRTC wissen will, kann sich auf der offiziellen Seite zum Projekt belesen.

6 Gedanken zu „WebRTC: Unterstützt Safari bald die Echtzeitkommunikation?“

  1. Apropos Kommunikation: Apfelpage… hat euer „Entwickler“ aufgegeben? Bekomme noch immer keine Push Mitteilungen. Ich kann so nicht weiterleben ?
  2. Safari? Ich habe hier Waterfox mit uBlock Origin, Tab Mix Plus und Classic Theme Restorer am laufen. Ernsthaft: Was will ich mit Safari?
  3. Leider ist der Artikel ein paar Jahre zu spät. Mozilla hat z. B. die fantastische Funktion „Hello“ mangels Interesse vor einem halben Jahr aus dem Firefox wieder entfernt.
  4. Sagt mir nix das Ganze. Wird dadurch Videotelefonie über alle Browser möglich? Das würde dann wohl teilweise Skype ersetzen oder? Ja, die Branche hat es nicht einfach. Man will die User ins eigenen Ökosystem einbinden, aber muss gleichzeitig für vieles offen sein. Mal sehen, wer am Ende noch übrig bleibt und wie die ihr Geld machen in Zukunft.

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