12. Dezember 2016

Philipp Tusch

Apple blockiert offenbar Samsung Pay-App für iPhones

Shortnews: Aktuell funktioniert Samsung Pay ausschließlich mit Geräten des südkoreanischen Herstellers. Dies will Samsung aber in Zukunft ändern: Laut einem Bericht aus der vergangenen Woche plante man, über eine dedizierte Android-App und ein iOS-Programm auch andere Geräte zu unterstützen. Über die sogenannte „Samsung Pay Mini“-App sollten demnach auch iPhone-Nutzer den Service nutzen können. Doch daraus wird wohl nichts.

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Wie ETNews nun unter Berufung auf ein internes Schreiben konstatiert, hat Apple die iOS-App nicht in den Store gelassen. Die genauen Hintergründe sind allerdings nicht bekannt. Es ist möglich, dass das Programm nicht den Richtlinien nachkommt – ebenso kann es aber auch sein, dass Apple keine Konkurrenz zu Apple Pay erwünscht.

Egal warum – Samsung jedenfalls scheint sich schon geschlagen gegeben zu haben. In dem Schreiben heißt es nämlich, dass man keine weiteren Versuche in dieser Richtung anstellen werde.

After Apple rejected registration of Samsung Pay Mini onto its app store, we have decided to focus on Smartphones with Android OS.

Noch hat sich keine der beiden Seiten offiziell geäußert.

21 Gedanken zu „Apple blockiert offenbar Samsung Pay-App für iPhones“

  1. Die wenigen Apple Smartphones dürften einen größeren Aufwand auch. iChat rechtfertigen. Wenn es auf allen Android Phones läuft, reicht das.
  2. Verständlich, finde aber das Apple dann auch mal mehr mit Apple Pay in Deutschland machen sollte. Denn alles abzulehnen aber selber keine Alternative zu bieten ist meiner Meinung nach keine Lösung
    • Das technikfaultier ist überall vertreten was. Find ich aber auch so hat man ja im September schon vermutet das Apple endlich in die puschen kommt aber war wohl nix ?
      • Ich glaube nicht, dass es an Apple liegt, dass es in Deutschland kein ApplePay gibt. Jede Bank verdient bei den unter dem Namen der Bank emittierten Kreditkarten nicht nur an der Grundgebühr, sondern an jedem einzelnen Umsatz, zu ein paar Cent. Das ist übrigens auch bei Zahlungen mit der Maestro-Karte (früher ec-Karte) daran. Bei der heutigen Niedrigzins- (oder Nullzins-) Phase sind die Zinsmargen (Abstand zwischen Haben- und Sollzins) so gering, dass die Banken gar kein Interesse daran haben sich die Konkurrenz von Apple ins Nest zu holen, die ja auch noch nen kräftigen „Schluck aus der Pulle“ haben wollen. Glaubt mir ich weiß wovon ich spreche….
  3. Welcher normale Mensch nutzt Samsung Pay?! Und dann auch noch auf einem Android OS kann doch einfach nicht sicher sein Natürlich sollte Apple hier aus Wettbewerbsgründen nachgeben – kann mir aber trotzdem nicht vorstellen dass die App auch nur einmal gedownloadet wird.
  4. Die sind so dumm bei Apple und bei Samsung. Hiawei positioniert sich gerade um die Nr.1 zu werden. Anstatt zusammen zu arbeiten um dies zu verlangsamen bekämpfen sie sich. In China wird man sich freuen.
    • So wie ich das herausgelesen habe, hatte Samsung die App schon längst fertig, Apple hat bloß die Veröffentlichung im App Store verhindert. Wenn jemand eine fertige App programmiert, und diese dann in den Store stellen will, ist davon auszugehen, dass dieser jemand ebendiese App für die jeweilige Plattform verfügbar machen will. :D
  5. Wenn die Samsung Pay App genau so wie  Pay funktioniert, also mit NFC am Handy und am Bezahlterminal, wird die App wahrscheinlich deshalb nicht zugelassen, weil sie auf NFC zugreifen will.
  6. Ist Flexiba der Typ von youtube? Wenn ja deine Videos sind echt schlecht und sorry, aber bei manchen Dingen bist du einfach nicht gut genug informiert und ärgerst dich über Eigenschaften von  , die vorher schon jeden normalen Nutzer bekannt waren. Bin kein Fan von deiner Art Videos zu machen ;-) Ansonsten würde ich nicht lauter Urteile  gegenübwr fällen, sondern mich würden die Hintergründe der Ablehnung von Samsung Pay interessieren. Vielleicht wollen die auf Schnittstellen zu greifen, die allgemein nicht erlaubt sind oder ähnliches. Damit möchte ich
    • Jetzt mal ganz ehrlich. Du glaubst doch nicht, dass niemand an deine Daten herankommt oder? Oder bist du wirklich so naiv und denkst du bist ausreichend geschützt?

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