Normalerweise erwartet der Nutzer, dass alle iPhone 7-Modelle, die es auf dem Markt gibt, mit der gleichen Geschwindigkeit arbeiten. Dass dies nicht so ist, beweist nun aber ein Video der YouTuber von Unbox Therapy. Das iPhone 7 mit der Kapazität von 32 GB lässt sich wesentlich langsamer beschreiben als andere Kapazitäten.
Gemeint ist damit das Speichern von Videos, Fotos oder anderen Dingen auf dem internen Speicher des Handys. Im Video nutzt das Team die kostenfreie App PerformanceTest Mobil, um die Speicher-Performance eines 32 und eines 128 GB Modells zu testen.
Während es beim Herauslesen der Daten vom Speicher keine signifikanten Unterschiede gibt, stellte sich beim Beschreiben des Speichers eine deutlich größere Diskrepanz heraus. Das 128 GB Modell beschreibt den Speicher mit 314 MB pro Sekunde. Das 32 GB Modell besitzt dagegen eine Performance von 42 MB pro Sekunde. Die kleinere Variante ist damit acht Mal langsamer als die große.
Im Alltag bemerkbar
Den passenden Alltagstest dazu liefert das Video gleich mit. Der YouTuber versucht, einen Film vom Mac über ein USB-Kabel auf das iPhone zu speichern. Während das 128 GB Modell die 4,2 GB große Datei in gut zweieinhalb Minuten speicherte, benötigte das 32 GB iPhone 7 ganze 3 Minuten und 40 Sekunden.
Ähnliche Performanceunterschiede sind bereits bei früheren iOS-Geräten wie bei den 32-GB und 128 GB-Versionen des iPad Pro bekannt. Ursächlich dafür ist die Bauweise der Speicher-Module. Je höher die Kapazität, desto mehr NAND-Memory-Chips werden in den SSDs verbaut. Durch die hierfür eingesetzte parallele Anordnung der NAND-Chips kann das iPhone wesentlich schneller auf die Daten zugreifen.
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