War es Gesichtswahrung oder tatsächlich gewinnbringend? Diese Frage stellt sich spätestens jetzt, nachdem wir eine ungefähre Größenordnung haben, wieviel Steuergeld das FBI für den Hack des iPhone 5c ausgegeben hat, das einem der Attentäter von San Bernardino zuzuordnen war.
In einem Interview wurde der FBI-Chef James Comey unter anderem zu der langatmigen Debatte um eben jenes iPhone befragt. Apple wollte trotz Prozess partout nicht helfen, das Gerät zu entsperren. Ein Umstand, der das FBI in die missliche Situation brachte, eine israelische Sicherheitsfirma damit zu beauftragen, da man es selbst auch nicht gehackt bekam. Comey nannte zwar keine konkrete Zahl, wieviel der Auftrag gekostet hat, doch er meinte, es wäre mehr, als er in seiner verbliebenen Amtszeit von sieben Jahren und vier Monaten verdient hätte.
Nun ist es bekannt, dass das Gehalt des FBI-Direktors bei rund 180.000 Dollar pro Jahr liegt. Hochgerechnet bedeutet das: 1,3 Million Dollar. Eine stattliche Summe. Dabei ist der Hack nichtmal ein Allheilmittel, sondern dient nur und damit ausschließlich für iPhone 5c-Modelle mit iOS 9.
Comey meint: Das war es wert.
11 Gedanken zu „FBI ließ sich den iPhone-Hack mehr als 1 Million Dollar kosten“
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