Nach der Übernahme von WhatsApp durch Facebook wurde viel spekuliert. Warum zahlte Zuckerberg 16 Milliarden US-Dollar für einen Messenger, der de facto keinen Gewinn einbringt?
In der Diskussion trieb die WhatsApp-Nutzer vor allem eine Frage um: Wird Facebook nun WhatsApp komplett vereinnahmen? Von Account-Pflicht bis zur Verschmelzung des blauen Messengers mit WhatsApp standen eine ganze Reihe von Szenarien im Raum. In einer neuen Beta der Android-Version wird klar, was Zuckerberg nun vor hat, um die beiden Dienste enger miteinander zu verknoten.
Ein Entwickler entdeckte in der Vorabversion Quellzeilen, die darauf hindeuten, dass man bald sein WhatsApp-Konto mit Facebook verknüpfen kann. Welche Daten bei der „Freigabe der Accountinfos“, wie man es in der Beta nennt, genau abgeglichen werden, bleibt im Dunklen. WhatsApp verspricht lediglich sehr vage eine Verbesserung der Nutzererfahrung bei Facebook. Es liegt durchaus im Rahmen des Möglichen, dass hier beispielsweise das Telefonbuch freigegeben wird, um seine Kontakte auch bei Facebook zu vernetzen.
Auch werden Spekulationen laut, dass der Chat maschinell ausgelesen werden könnte, um die Interessen der Nutzer zu sammeln und diese auf Facebook mit Empfehlungen und passenden Werbeanzeigen umzusetzen. Dies scheint zum aktuellen Zeitpunkt jedoch unwahrscheinlich, zumal die Nachrichten verschlüsselt übertragen werden.
30 Gedanken zu „Verknüpfung der Accounts: WhatsApp & Facebook sollen enger zusammenrücken“
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