Dutzende Unternehmen geraten in die Kritik wenn es um das Thema Kinderarbeit geht, vor allem in Hinblick auf die Zulieferfirmen, die oftmals in Asien unter unzumutbaren Bedingungen produzieren. Apples Nummer Zwei, Jeff Williams, geht in einem Radio-Interview nun in die Offensive und spricht offen über das Thema:
„No company wants to talk about child labor. They don’t want to be associated with that. We shine a light on it. We go out and search for cases where an underage worker is found in a factory somewhere and then we take drastic actions with the supplier and the labor groups to try and make a change.“
Im Gegensatz zu anderen Unternehmen möchte Apple vorangehen und aktiv nach Kinderarbeit suchen um die Situation mit den geeigneten Maßnahmen zu ändern. In diesem Zusammenhang veröffentlicht Apple außerdem einen jährlichen Bericht über die Zusammenarbeit mit den Zulieferern. Wie Businessinsider schreibt, seien bei den 633 Prüfungen von rund 1,6 Millionen Mitarbeitern, 16 Fälle von Kinderarbeit festgestellt worden.
Zuletzt geriet Apple durch eine BBC Reportage vor etwas über einem Jahr in die Kritik, als festgestellt wurde, dass in einigen Zinnminen Indonesiens Kinderarbeit an der Tagesordnung steht. Allerdings sei hier der richtige Weg eingeschlagen worden, erklärt der COO. Denn statt Zinn außerhalb Indonesiens zu kaufen um dem Problem aus dem Weg zu gehen, versuche man mit einer „kollektiven Lösung“ die Missstände der Arbeiter dort zu verbessern.
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