Die Experten der unabhängigen Institution Stiftung Warentest haben sich insgesamt 13 Optimierungs-Apps einmal näher angeschaut. Die kleinen Programme wurden teilweise bereits millionenfach herunter geladen und werden nach wie vor bevorzugt installiert. Das Testurteil klingt jedoch alles andere als viel versprechend. Im Gegenteil, von leeren Versprechungen ist sogar die Rede. Optimierungs-Apps sind keine Wundermittel und können nur das, was man auch schon manuell einstellen kann. Unter den überprüften Anwendungen befanden sich auch vier iOS Apps. Eine der getesteten Apps für das iPhone verschwand bereits kurzerhand aus dem Store.
Nach den Tests der einzelnen Optimierungs-Apps konnte keine Leistungsverbesserung der Geräte festgestellt werden. Der Akku hielt nicht länger und das iPhone und Co wurden auch nicht schneller, genauso wenig zeigte eine "effizientere Speicherplatznutzung" eine messbare Wirkung. Das Urteil der portugiesischen Experten der Stiftung Warentest im Hinblick auf Optimierungs-Apps ist vernichtend. Die Anwendungen sind gratis, werden millionenfach geladen und bringen keinen großen Nutzen. Oftmals sammeln die Anwendungen allerdings im Hintergrund fleißig Daten der Nutzer um Nutzerprofile erstellen zu können.
Die Experten kommen zu dem Schluss, "dass die getesteten Optimierungs-Apps keine spürbaren Vorteile bringen". Im Grunde sei das keine große Überraschung: Man könne schließlich nicht erwarten, dass "ein kleiner Entwickler das Rad neu erfindet“.
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