Im Dezember haben wir hier über den Rechtsstreit zwischen Blogbetreiber Robert Sari und Apple berichtet, in welchem das Unternehmen aus Cupertino Verwechslungsgefahr bezüglich der angemeldeten Marke sieht und vor Gericht erwirken lassen will, dass Apfeloffice umbenannt wird.
Sari hatte im Jahr 2013 die Marke Apfeloffice offiziell beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) eintragen lassen. Hiergegen hatte Apple Widerspruch eingelegt, da Besucher des Blogs, der sich mit der Nutzung von Apple-Produkten im Business-Bereich beschäftigt, glauben könnten, dass es sich hier um einen offiziellen Ableger von Apple handelt.
Aktuell liefern sich die Anwälte der beiden Partein einen schriftlichen Schlagabtausch, in dem der deutsche Anwalt von Apple damit argumentiert, dass das deutsche Wort „Apfel“ in vielen deutschen Mundarten ohnehin wie „Appel“ also ähnlich wie „Apple“ ausgesprochen wird. Zitat:
Sei darauf hingewiesen, dass in mehreren deutschen Mundarten der Begriff Apfel ohnehin wie Appel ausgesprochen wird […]. Gerade dem Inhaber der Marke als aus Frankfurt stammend, wird dies bekannt sein.
Die Entscheidung, ob Robert Sari die Marke Apfeloffice weiterhin behalten darf, liegt beim DPMA und ein von RTL interviewter Anwalt schätzt die Chancen, den Widerspruch erfolgreich abzuwehren, als gut ein. Die Entscheidung steht weiterhin aus.
[Bild: 2nix Studio / Shutterstock.com]
17 Gedanken zu „Rechtsstreit zwischen Apfeloffice und Apple geht in neue Runde“
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