Der Pono-Musikplayer von Neil Young wurde im Vorab als iPod Killer in Toblerone-Form bezeichnet und sollte die Messlatte der Musik-Qualität auf portablen Playern weit empor heben. Auf Kickstarter legte der Pono-Player einen Raketenstart hin, so dass er alsbald für knapp 400 US-Dollar in den Handel kam. Die Musik-Stücke für den Player, die aus einem separaten Download-Shop geladen werden können, sollen eine Klangqualität von bis zu 192kHz/24-bit aufweisen. Grund genug für den Buchautor und US-Journalist David Pogue einen Blindtest gemeinsam mit Musikexperten einzuberufen. Hierbei trat der Pono-Musikplayer gegen das Apple iPhone an.
Der Pono Player und auch das iPhone wurden jeweils mit einem Schalter verbunden. Die Probanden konnten mittels der Schalter wahllos zwischen den beiden Geräten hin und her wechseln, ohne zu wissen von welchem Gerät die Musik gerade stammt. Der Pono-Player wurde dabei mit Musik aus dem hauseigenen Download-Store bespielt, das iPhone griff auf iTunes Songs zurück. Am Ende des Tests sollten die Kandidaten den Unterschied der Sound-Qualität in Prozenten festhalten. Dabei schwankten die Angaben zwischen mageren 10 und 20 Prozent.
Von einem großen Unterschied war also nichts zu hören. Insgesamt wurde das iPhone übrigens stets als bessere Audioquelle genannt, was den Pono-Machern wohl ein wenig den Wind aus den Segeln nehmen dürfte. Das Video zum Test findet ihr unten eingebettet. Einen weiteren Erfahrungsbericht liefert auch das Team von ArsTechnica. Der Experte Sam Machkovech hielt im Fazit fest, dass man kaum Unterschiede zwischen 192kHz/24-bit FLAC-Audio-Dateien und High-Quality MP3-Dateien heraus hören kann.
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