Zusammen mit IBM und einem neuen Vertriebsteam sowie weiteren Partnern möchte sich Apple zeitnah auch im Unternehmensbereich stärker positionieren. Hierfür soll einem aktuellen Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge ein neues Team zusammengestellt werden. Das Team soll speziell geschult werden und vorrangig Großkunden ansprechen und auch betreuen. Für das „Wunschlos-Glücklich-Paket“ wird auch eine Kooperation mit Drittentwicklern, die Apps im Enterprise-Bereich fokussieren, nicht gescheut.
Zusammen mit der Hilfe von IBM und dem neuen Vertriebskonzept möchte Apple vermehrt auch Geschäftskunden akquirieren. In diesem Segment sind bisher HP, Dell, Oracle und SAP ziemlich stark vertreten. Google, Microsoft und auch Samsung wollen ebenfalls den Geschäftskundenbereich dominieren. Es gilt also auch hier wieder einmal sich von der Konkurrenz abzuheben und mit guten Argumenten zu überzeugen. Das neue Apple Vertriebsteam soll vorrangig Apps, die Apple in Kooperation mit Drittentwicklern entwickeln lässt, zielgerichtet bekannt machen. Dabei sind die Anwendungen, die den Geschäftskunden vorgestellt werden sollen, allesamt für den Mobile-Bereich konzipiert. Es handelt sich dabei um branchenspezifische Lösungen, die bis dato vielleicht noch nicht bekannt gewesen sind und dem Unternehmen die Arbeit ein wenig erleichtern oder gar Kosten einsparen. So habe laut Reuters auch der Finanzdienstleister Citigroup bereits Interesse an einer Betreuung gezeigt.
Mit IBM im Boot hat Apple einen starken Vertriebspartner an der Hand, der auf seinem Gebiet eine gute Arbeit vollrichtet. Die Symbiose der beiden Unternehmensstärken, könnte schließlich auch ausschlaggebend für den Erfolg des neuen Vertriebskonzepts sein. IBM plant demnach knapp 100 branchenspezifische Apps und Unternehmenslösungen. Fokussiert werden dabei nicht nur iOS Apps, sondern auch Cloud-Services. Desweiteren kümmert sich IBM auch um den Vertrieb von iPhones und iPads innerhalb der Unternehmen und bietet zudem auch Geräte als Leasing an. Darüber hinaus übernimmt der Konzern das Hardware-Management, stellt folglich die Geräte bereit, richtet diese ein und übernimmt auch die Verwaltung. Apple hingegen plant zusätzlich das Apple Care Angebot für Unternehmen zu erweitern. Hierbei soll vor allem ein „rund um die Uhr“ Service zeitnah realisiert werden. Firmenkunden können dann zu jeder Zeit um Unterstützung beten. Den Service Vor-Ort übernimmt dann IBM.
Ob Apple auch Macs im Rahmen des neuen Vertriebswegs Enterprise-Kunden schmackhaft machen möchte ist bisher noch nicht bekannt.
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