Mit dem aktuellen LTE-Standard werden bis zu 300 Megabit pro Sekunde erreicht und bieten dem 4G-Nutzer ganz neue Dimensionen beim Surfen im mobilen Internet. Vodafone will nun zusammen mit der technischen Universität Dresden einen LTE-Nachfolger erforschen, der 5G genannt werden soll.
Der 5G-Mobilfunk soll noch kürzere Übertragungszeiten ermöglichen, sowie größere Datendurchsätze und hochsensible Sensortechnik bieten. Vodafone möchte dieses Ziel erreichen und dabei mit der TU Dresden zusammenarbeiten. Für die Arbeiten wurde ein eigenes Labor eröffnet, was den Wissenschaftlern und Entwicklern technisch alle Möglichkeiten zur Verfügung stellen soll. Das "5G-Labor" getaufte Gebäude wird ein Team von 500 Wissenschaftlern unterbringen.
Luke Ibbetson ist Entwicklungschef von Vodafone und spricht derzeit von einem "sehr frühen Entwicklungsstadium" in welchem sich die 5G-Technik momentan befinden soll. Ebenso betont er eine jahrelange Forschungszeit, die nun vor dem gesamten Team steht. Hingegen der Aussage des Entwicklungschef bei Vodafone, entgegnete der Fellow und Head Wireless Research, der für Huawei arbeitet mit baldigen Geräten, die mit der 5G-Technik arbeiten sollen. Diese seien bis Ende 2014 noch so groß wie ein Kühlschrank und bis Ende 2105 mit der Größe eines Schuhkartons gleichgestellt.
Bis Smartphones mit der neuen Technik ausgestattet werden, verstreichen mit Sicherheit noch einige Jahre. Bis dahin sind Datenübertragungsraten von angestrebten 10 GBit/s noch Zukunftsmusik.
[Bild: Adam R., Shutterstock]
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