3. August 2014

Matthias Petrat

Apple und das Pixelproblem

Kommentar: Ich bin ein wirklich sehr pixelverliebter Mensch. Hochauflösende Displays haben es mir seit den ersten Full-HD-Panels und dem ersten Retinabildschirm im iPhone 4 angetan. Pixel über Pixel füllen die Displays der Apple-Geräte. Manches Display sogar in einer so hohen Pixeldichte, dass es sich Retinadisplay nennen darf. Das Display ist dabei so hochauflösend, dass das menschliche Auge die einzelnen Bildpunkte nicht mehr von einander unterscheiden kann – daher auch die Ableitung „Retina“ zu Deutsch Netzhaut (aus den Lateinischen rete „Netz“). Doch nicht jedes Gerät kommt bisher in den Genuss von Retinapixeln, denn Apple hat ein Pixelproblem.

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Das erste Verkaufsargument eines jeden Appleprodukts ist in erster Linie sein Design, welches seine Dünne oder auch seine handliche Größe widerspiegeln kann. Das zweite Verkaufsargument ist mittlerweile das Display des Produkts – das daher ein Argument ist, weil es ein bekanntes, hochauflösendes Retinadisplay ist. Doch die hauseigene Produktpalette hat derzeit ein Problem – ein Pixelproblem. Zwar sind MacBook Air und iMac dünn, doch die Pixeldichte der verbauten Displays ist noch dünner. Im Klartext – das eine Verkaufsargument eliminiert das andere Verkaufsargument, denn die Geräte passen nicht in die Zeit der hochauflösenden Displays. Das Problem spiegelt sich auch in Apples externem Monitor wider. Hier verweilt das Thunderboltdisplay immer noch auf seinem technischen Stand von 2011. 27-Zoll-iMac und 27-Zoll-Thunderboltdisplay zeigen beide eine Auflösung von 2560 x 1440 Pixel an. Beides zwar höher als Full-HD, doch weiterhin weit unter dem Niveau für das die Displays ausgelegt sein sollten.

Der Mac Pro 2013 kann 4K-Material per HDMI und/oder Thunderbolt ausgeben – per HDMI 1.4(a) allerdings nur 2160p mit 30Hz, denn der Krampf steckt teils immer noch hinter dem HDMI-Anschluss. Thunderbolt 2 bietet hingegen genug Bandbreite, um auch natives 4K-Material durchzuschleifen. Doch worauf sollte der Nutzer sein Material betrachten können? Denn ein hauseigenes Display dieser Art fehlt. So greifen Profianwender auf Displays anderer Hersteller zurück. Apple hat gedacht, aber nicht zu Ende gedacht. Dem iMac und dem Thunderboltdisplay fehlen somit eine technische Anpassung, die Apple mit dem Mac Pro 2013 ja schon begonnen hat – es mangelt an einem Display mit einer nativen 4K-Auflösung von 4096 x 2160 Pixel. Nur so sind die Geräte zeitgemäß und die Anwendungsgebiete überhaupt durchdacht.

Bildschirmfoto 2014-08-02 um 15.13.00

Das MacBook Air leidet am gleichen Pixelproblem. Dünn und ausdauernd ist es – doch bei dem Blick auf das Display kann einem teils schlecht/schwindelig werden. Wirklich lange möchte/würde ich daran nicht arbeiten wollen – bin ich das Display meines MacBook Pro Retina mittlerweile doch mehr als gewöhnt. Sollte im Herbst ein iPhone 6 mit 4,7-Zoll-Display die Welt erreichen, so hat das Gerät mit hoher Sicherheit eine Auflösung von 1704 x 960 Pixel. Demnach würde das 4,7-Zoll-Display höher auflösen als das 11-Zoll-Display des MacBook Air (1366×768). Selbst das 9,7-Zoll-Display des iPad (2048×1536 Pixel) löst höher auf als das MacBook Air. 9 Stunden bzw. 12 Stunden Akkulaufzeit mögen toll sein, doch so lange auf ein verpixeltes Display zu schauen wäre für mich keine Freude. Der Witz an dem MacBook Air ist mittlerweile nur noch sein Display und nicht mehr seine Ausstattung oder gar sein Preis – der 2008 wesentlich höher war als heute.

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Apple muss die Produktpalette aufräumen und zu Ende denken. Es muss wieder eine einheitliche Menge vorhanden sein, aus der jeder das greifen kann, was für seinen Anwendungsbereich ideal ist – aber immer mit der Rücksicht darauf, dass man bei dem Wechsel unter den Geräten keine gewaltigen und wahrnehmbaren Abstriche machen muss. Das MacBook Pro Retina benötigt somit einen ebenbürtigen großen und einen kleinen Bruder in der Mac-Familie. So schwebt schon längere Zeit ein 12-Zoll MacBook Air  in den Wolken rum – was für mich den perfekten Mac für unterwegs widerspiegelt. Ein solches Gerät wäre dünn, hätte die nötige Akkulaufzeit und bietet ein Display, auf dem es sich mobil arbeiten lässt. Auch der iMac und das Thunderboltdisplay würden nach einem Displayupgrade das nötige Etwas liefern, um es Heimanwendern und Profianwendern gleichermaßen recht zu machen. Es gilt daher abzuwarten, ob Apple im kommenden Jahr die Mac-Sparte auf ein gemeinsames Displayniveau anhebt und somit das Pixelproblem aus der Welt schafft.

 

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82 Gedanken zu „Apple und das Pixelproblem“

  1. Hat die angebliche Iphone 6 Auflösung diese Pixelanzahl. Schwer vorstellbar, denn das wäre wiederum eine Pixeldichte von ca. 320-350 ppi. Schade, denn Full-HD wäre nahe dran.
    • Viel mehr als dreihundert ppi kannst auch du nicht auflösen. Insofern macht das kleine 6er in FullHD eigentlich keinen Sinn. Beim großen 6er schon eher.
      • Es geht darum wieviel ppi das Auge auflöst. Und wesentlich mehr als 300 ppi kann das Auge in 30cm nicht auflösen! Es geht nicht um die Pixelanzahl an sich, sondern um die Pixeldichte. Das sind zwei verschiedene Begriffe. Wie 1Kg Blei und 1Kg Federn. Gleiches Gewicht bei unterschiedlichem Volumen. Ich hoffe, jetzt hat es jeder begriffen! Danke.
      • Dann hattest ja du noch nie ein lg g3, htc one, galaxy s5.. in der Hand, wenn dir kein unterschied auffällt. Man erkennt sehr wohl die Pixel beim iPhone. Ihr braucht jetzt nicht alle so tun als wär das iPhone Display perfekt. Wenn apple ein full hd display in das neue iphone einbaut dann heisst es wieder “ oh wie toll! So ein display hat uns schon lange gefehlt!“
      • Julia wenn du nur was dünnes und leichtes willst, dann ist die Auswahl sehr groß. Ach stimmt bei Apple gibts ja nur ein Smartphone :-) Mein Note ist dünn, leicht und ist insgesamt das bessere Smartphone. Aber mal eine Frage an dich: wo packst du das iPhone 6 hin, wenn es wirklich größer wird. Denn du bist ja auch so einer, wo angeblich kein größeres Smartphone in die Tasche passt und größer bedeutet auch noch schwerer. Holst du dir das 6er überhaupt?
      • hahahahaha, dumm nur das ich von einem iphone 4 auf ein Htc one ungestiegen bin! benutz doch mal 2 monate lang ein htc one und dann wieder ein iPhone, dann siehst mal den unterschied. echt… nichts in der praxis getestet!
      • Xperia z mit 7.9 millimenter, nicht ganz wie das iPhone aber ein unterschied kann man nicht erkennen ;) und falls du denkst das ich das nur so sag… Ich hab hier ein xperia z liegen :) 2 millimenter (oder 3) dicker, für ein full hd display?? Dass könnte man verkraften
      • wieso immer das beste haben? man kann sich mit dem zufriedenstellen, was man hat. wenn man immer nur das beste hat, dann kann man gar nicht auf schlechteres zurueckgreifen, da es dann mehr als nur schlecht ist…
    • Ich finde die Auflösung von MacBook Air vollkommen ausreichend und kann keinen einzigen Pixel erkennen und der iMac hat ja so ein hochauflösendes Display ich würde behaupten wenn er auch auf dem Papier nicht gut rüber kommt (das Display) finde ich in der Praxis ist es eins der besten Displays dieser Welt. die Auflösung ist so hoch dass das menschliche Auge keinen unterschied zwischen Retina und normal sieht
      • Doch, doch. Schau dir ein iPad neben dem iMac an und du findest das iMac Display einfach nur noch schlecht. Aber ja, der iMac hat in seiner Größe! einen der besten Bildschirme.
      • Ja wenn man die Geräte nebeneinander legt oder immer nur das eine gewöhnt ist aber wenn man einfach mit einem iMac im Internet surft oder arbeitet fällt einem die Auflösung überhaupt nicht auf und man ist vollkommen zufrieden
      • Vor allem Yosemite schaut NUR auf dem Retina Mac gut aus. Wenn man dazu ein Vergleich zum nicht retina nimmt sieht Yosemite echt schlecht aus… Apple muss also was machen
      • Sorry, aber auf meinem Macbook Pro late 2011 sieht Yosemite auch gut aus. Klar is Retina geil, aber ich find das MacBook Pro Display auch echt gut. Aber generel wären einheitliche DisplaYs schon sinnvoll.
      • Ja ich habe auch ein MacBook Air. Die Auflösung reicht aus nicht wie oben geschrieben steht: „doch bei dem Blick auf das Display kann einem teils schlecht/schwindelig werden. Wirklich lange möchte/würde ich daran nicht arbeiten wollen“. So ein Blödsinn… Aber retina ist auch cool ;)
      • Das sieht man ja, wie sehr es dem Nutzer entgegenkommt an der heutigen Situation. Apple geht es finanziell besser denn je. Ein Vermögen von 150 Mrd. Dollar und es wächst weiter. Gewinnmargen in schwindelerregender Höhe. Und die Geräte werden weiter stiefmütterlich behandelt. :)
      • Tja, eigentlich könnte Apple die Mac-Sparte mal ein bisschen pushen. Da so viel Kohle da ist und die iPhones den Laden schmeißen, könnte Apple die allerfeinste Hardware verbauen und die Macs zum Selbstkostenpreis verkaufen. Das sollte die Verkäufe deutlich ankurbeln und würde endlich mal dem OS X zu mehr Geltung verhelfen, auch was die Verfügbarkeit von Software für OS X betrifft. Da könnten auch endlich mal mehr Leute aus dem Windows-Lager das Licht des leuchtenden Apfels erblicken… ;)
    • Boah, ultimativer Blödsinn! Ich sitze in 60-70cm Abstand vor meinem 27″ iMac, da brauche ich keine 300+ ppi. Derzeit sinds ja gerade mal 109ppi. Wenn Apple mal in 2 Jahren, wenn ich mir einen neuen iMac zuzulegen gedenke, einen iMac mit 4K-Bildschirm rausbringt, reicht das völlig.
  2. Ich kann auch nicht mehr lange auf nicht-Retina Displays schauen. Da ich jedoch keinen iMac und kein MBA habe tangiert mich das Problem nicht, aber es ist klar das etwas kommen muss. Genau so klar ist es aber auch das etwas kommen wird. Ich hätte gerne ein 15″ MBAr aber das gibt es wohl nicht^^ Mein 15″ MBPr ist aber auch super dünn :) Guter Kommentar!
  3. ich finde, dadurch dass Apple Macs mit und ohne Retina Display anbietet, erscheinen die MacBook Airs tatsächlich billig. Obwohl die eigentlich ne gute Technik haben. Die werden sowieso den Preis wieder steigen lassen mit Retina Display und damit die 100 EURO, die sie letztens eingestrichen haben, wieder rausholen. Mal sehen.
  4. Was ein Schwachsinn. Du vermittelst ein voll falsches Bild von dem was Apple tut. Apple hat zu ende gedacht und das sogar richtig. Klar wäre es schlau wenn ich einen Anschluss bereit stelle diesen auf für ein 4K Thunderbolt-Display zu nutzen. jedoch sind die technischen Möglichkeiten im moment nicht da um so eins auf den Markt zu bringen ohne die alten Preise zu übersteigen. Also ist es doch schlau einen Standard schonmal zu etablieren, auch wenn das Zubehör noch nicht Marktreif ist. Denn wenn das Zubehör dann auf den Markt kommt kann es jeder nutzen. Apple hat zu ende gedacht, das ist ein Milliarden schweres Unternehmen, als ob die nicht schon auf deine Kritik gekommen sind bevor es überhaupt HDMI gab.
  5. ich finde diese Pixelwut total unnötig und nicht erstrebenswert. Wenn dem Autor schon bei der Auflösung eines MacBook Air schlecht und schwindelig wird, dann hat er bestimmt auch einen 4K Fernseher im Wohnzimmer stehen, für den es momentan sowieso keine Sendungen / Inhalte gibt. Wenn nicht, dann wird Ihm schon beim einschalten des „nur“ Full-HD-Geräts schwindelig und übel werden :-) Fakt ist: Höhere Auflösung = höhere Kosten = mehr Stromverbrauch = kürzere Akkulaufzeit. Im Desktopsegment kann und soll sich die 4K-Auflösung durchsetzen. Im Mobilbereich bei einem 11″ MacBook Air ist das allerdings komplett übertrieben und unnötig. MEINE Meinung
    • Ich finde die Pixelwut dagegen genial. Ironie on -„Ich habe Goldesel und Kraftwerk im Garten.“- Ironie off. Ja ist schon teuer, aber gut.
    • bei dem 4K Fernseher sollte ihm auch schlecht werden, denn dieser hat max. nur 140ppi… ich kaufe mir selber nur noch retina Auflösung, oder habe es zumindest so vor. 4K ist mir da sowas von egal
    • … und? Wie viele PPI sind dann wahrzunehmen? Selbst bei Full-HD = KEINE ! Völlig sinnlos, bei kleinen (mobilen) Displays diese übertriebene und teure Hardware zu verbauen. Selbst am Macbook Air beträgt der Abstand Auge/Display mind. 50 cm. Da ist Retina bzw. 330 PPI nicht mehr auszumachen. Klar ist technisch gesehen das 4K-RETINA-Display im Vortei. Praktisch hingegen brauche ich eine lange Akkulaufzeit und ein alltagstaugliches Display, das sich nicht alleine durch die Auflösung, sondern der seine Anzeigequalität definiert. Das bedeutet: Blickwinkelunabhängigkeit, hohen Kontrast, hohe Helligkeit etc… Retina ist bei mir, auch bei einem 11″ Display = Full-HD. Mehr kann MEINE Netzhaut bei 50cm Abstand nicht auflösen. Einzelne Pixel sind nicht zu erkennen. Und genau das bedeutet Retina!
  6. 4K auf 27zoll iMac hat nur ca. 150ppi und hat damit m.E. nicht die Retina Einstufung. Eine Verdoppelung der aktuellen Pixelanzahl auf 200ppi ist wohl derzeit in der Größenordnung technisch nicht machbar.
    • wer redet von einem 4K iMac? Im Artikel steht, dass die TBD und iMacs retina Auflösung bekommen sollen -> mind. 300ppi
      • Nein.rMBP lösen mit ca 224ppi auf. Das reicht für 50cm als Retina-Einstufung. In 70 cm könnten 150ppi reichen. Kannst aber, wenn du auf 40cm ran gehst, Pixel zählen. Am iMac sitzt man aber weiter weg als am rMBP. In Yosemite ist eine Verdoppelung der aktuellen Auflösungen die Rede. In den Foren wird allerdings nur von 4K gesprochen, da die Hardware noch nicht breit ist. Grüsse
  7. Das Thema ist sicher mit einer gewissen Skepsis und Erwartungshaltung zu sehen, doch ich bin mir sicher dass Apple das Thema angehen wird. Die Wissen schon was sie machen. Ich finde dass über solche Themen diskutiert werden kann, aber ich würde mir hier gern weniger Diskussionsthemen, Meinungsumfragen oder Vergleiche mit fiktiven Gerätedesigns und dafür (vielleicht auch weniger) redaktionell hochwertigere Artikel wünschen. Vielleicht auch mal ein Technikthema recherchiert und fachlich erklärt. Wenn hier schon die Rede vom besseren Thunderbolt ist, würde mich interessieren warum es besser ist. Nix für ungut. ;-)
  8. Wenn apple die ppi im mobilsegment nicht drastisch erhöhen wird, werde ich bei meinem nächsten smartphone ein schönes lg mit fullhd-display zurückgreifen. Geht zum arzt, wenn ihr keinen deutlichen unterschied seht, danke.
  9. Ich mag auch sehr viele Pixel. mein Full HD 32″ Fernseher ist schon weg, war mir einfach zu pixelig, aber um ein 4K Monitor zu kaufen fehlt mir momentan noch das Geld, daher warte ich und kaufe mir einfach einen kleineren 1440p Monitor :D und das MBP 13″ darf dann auch im kommenden Jahr weichen und Platz für ein rMBP 15″ machen :)
  10. Also, dieser Mathias soll mal bei sich aufräumen. Dem war wohl langweilig? So ein Stuss zu schreiben. Nur weil er ein Problem hat heißt es nicht gleich das Apple auch eins hat. Wolltest zum Sonntag ein wenig Aufmerksamkeit gelle!!! I love Apple
    • „Dieser Matthias“ benötigt keine spezielle Aufmerksamkeit und auch ist/war ihm bei der Entstehung der Artikelthematik nicht langweilig – danke der „sachlichen“ und aufmerksamkeitsbetonten Nachfrage.
      • ich finde es gut, dass du das Thema mal zur Aussprache bringt’s. Vor allem wegen Yosemite, das auf nicht Retina Macs wirklich schlecht aussieht. Wenn Apple ein „rundum“ Benutzererlebnis haben will, müssen sie tatsächlich endlich mal handeln und sowohl den iMac als auch das MacBook Air mit Retina Displays versehen. Das wäre tatsächlich überfällig…
  11. Noch gravierender als das Pixelproblem finde ich die übertriebene Dünnheit beim iMac und das er deswegen nicht vernünftig erweiterbar ist, zB zweite Festplatte oder SSD etc. alles auslagern ist nicht toll. Das ist genau das gleiche Problem wie beim iPhone wo Apple quasi den Akku auslagert: wer mehr als die magere Ausstattung braucht, muss extern dranstecken. Das führt dann die Dünnheit ad absurdum.
    • Aufmachen, 1TB pci SSD und 3TB HDD einbauen und zusammen zum Flashdrive machen. Sollte doch reichen? Anleitung unter Youtube, iFixit, …
    • Yepp. Genauso beim MacBook Pro. Wenn die Airs ein Retina-Display bekommen: wo ist dann nochmal der Unterschied zum Pro? Und dann 1.500,- € für ein Notebook mit nur 256GB lokaler Speicher? Früher hatte ich erwartet, dass die Airs auf Transportabilität ausgelegt werden und die Pros ein paar Gramm mehr auf die Waage bringen, dafür aber M statt U Cpus und ausreichend (oder Aufrüstbaren) Permanentspeicher bieten. Ideal: 128 oder 256 GB SSD und 500 GB HDD.
      • Wenn das MBA ein „Retina“-Display bekommt, dann kann sich Apple beim MBP voll aufs „Pro“ konzentrieren und professionelle Hardware verbauen, zumindest für die höchsten Konfigurationen.
  12. Ich denke das Apple bei den Auflösungen sehr aufs Geld schaut, das die Preise nicht ins astronomische wandern und die Gewinnmarge sehr hoch bleibt. Erst danach kommt das technisch machbare. Klar, wer ein Retina Display gewöhnt ist, möchte nicht mehr zurück auf ein normales Display.
  13. An die ganzen Hobbyuser. Schon mal dran gedacht 2 FHD-Videos parallel zu bearbeiten? Jeder Profi nimmt ein Zbook 15, 17 weil Apple nur noch für Privatanwender der Mittelklasse zum Highendpreis produziert. Ich habe ein MBP retina aber mehr als zum Bloggen ost nicht drin. Zur Video- und Fotobearbeitung habe ich das Zbook 17 mit Dreamcolor-Display und einer k2100 und keine Mittelklasse-Grafikkarte von 2011. Selbst die Iris Pro 5200 ist fast so leistumgsstark. Daher für leichte Kost Apple für professionelle Sachen HP Workstations. Und die lächerlichen Kommentare wofür man einen TV mit 4K braucht. Geht zurück in die Steinzeit, wenn euch 4K Upscaling nichts sagt. Zudem auf alle Displays übertragen je höher die Auflösung, desto höher der Kontrast und so höher ein Tiefeneffekt (3D-Effekt).
    • Das Zbook bietet viel Leistung fürs Geld, ist ein gutes Arbeitstier. Allerdings gerade in 17″ mit fast 4 kg sehr schwer und dick, und von Design brauchen wir gar nicht zu sprechen. Also damit nicht Apple-like. Diese Leistung vom Bauraum her und thermisch auf unter 2cm und 2kg zu bekommen, wäre mal eine Meisterleistung, an der sich Apple gern versuchen darf. Als Pendant zum Mac Pro. Aber leider scheinen die Typen bei Apple es nur auf die Dünne der Geräte abgesehen zu haben. Wobei, einen vollen RGB-Farbraum im Display dürften sie schon gerne mal umsetzen.
    • Hach ja, die Möchtegernprofis… was bearbeitet Ihr denn immer gern so an Filmmaterial? Rippen und Umrechnen von geliehenen Bluerays, oder was? Wenn Ihr wirklich Videoproduktion professionell betreibt, hat man Euch hinsichtlich des Equipments schlecht beraten… Andere (richtige) Profis machen sowas nicht auf nem Laptop.
      • Jupp dann verrate mal warum sogar mit einem Smartphone ganze Filme gedreht werden von Profis? Das dürften ja dann deiner Meinung nach falsche Profis sein, weil richtige Profis eine richtige Camera nehmen müssen…
  14. Ich denke, man kann die Displayqualität nicht nur auf die Pixeldichte reduzieren; das ist ähnlich wie im Digicambereich die Reduktion auf die Megapixelzahl, die viel zu kurz greift. Mit Blick auf Farbdarstellung, IPS-Technologie, Helligkeitswerte ist das iMac-Display hervorragend. Dem gegenüber fällt das MBA jedoch eindeutig ab; hier ist das Display deutlich schlechter, aber eben nicht v. a. wegen der geringeren Auflösung sondern z. B. wegen schlechter Blickwinkelkonstanz.
  15. Hallo Zusammen Ist ja lustig wie mit Auflösung, Pixeldichte, Retina, 4K, Ultra HD eingeschmissen wird, hehe. Um mal klarzustellen: UHD ist die höhere Auflösung als FullHD und nur annähernd, 4K was heisst die 4fache Auflösung von Full HD, also 4x die Anzahl Pixel was der Full HD hat! Cinemascope ist in noch höherer als 4K weil diese im Seitenverhältnis noch breiter ist 16×9. Für das bearbeiten solcher Bildinhalte ist auch die entsprechenden Auflösungen von Nöten. Die künftigen Handkameras werden auch in oder über 4K Auflösung Bieten. Für Profis also ein muss. Für mich reicht eine hohe Auflösung vollkommen. Voilà
  16. Ein wirklich sehr guter Artikel. Hoffentlich bringt Apple endlich mal eine iWatch und ein 4K Thunderbolt Display raus… soll ja angeblich wieder Probleme geben.
  17. Meine Meinung zu dem Thema: Retina hin oder her, Apple muss erst mal eine gewisse Konsistenz bei der Verarbeitung der jetzigen Bildschirme hinbekommen. Ich mache mit meinen Macs professionelle Fotobearbeitung (Retouching) und Capturing am Set. iMAC 27″: Ich habe letztes Jahr nach dem Kauf 3x iMac 27″ durchgetauscht wegen: extrem starken Ghosting bei einem Modell. Ein anderes hatte dann einen Gelbstich auf der oberen Hälfte des Bildschirms, der nicht zu korrigieren war. Der letzte, den ich dann behalten habe, weil es mir irgendwann zu anstrengend war, hatte blaue „Wolken“ in den Ecken und hat kein reines Schwarz angezeigt. Da ich professionelles Retouching mache, verwende ich als Hauptmonitor einen Eizo CG276 der nahezu den kompletten AdobeRGB Farbraum abdeckt. Auch das tut der aktuellste iMac nicht. Da schwanken die gemessenen Werte zwischen 70 und 90%. Hängt wahrscheinlich vom verbauten Panel ab. Da ich den Rechner hauptsächlich als Rechner und nicht als Bildschirm brauche und an einem Eizo Monitor arbeite, war es mir an irgendeinem Punkt wurst und ich sah den 27er als „Bonus“ zu der eigentlichen Rechenpower an. Den neuen Macpro gabs zu diesem Zeitpunkt noch nicht und wäre mir wahrscheinlich auch zu teuer gewesen. MACBOOK PRO RETINA: Hatte ich letztes Jahr auch eins bestellt (Early 2013) und das ging gleich wieder zurück weil mir die interne Grafikkarte zu schwach auf der Brust war. Ich musste praktisch mit einer Software immer die große Grafikkarte „aktivieren“, damit z.B. HD Videos flüssig liefen. Zudem hatte der Bildschirm ein LG Panel, was sehr schnell zu Ghosting neigt. Samsung Panels werden – aufgrund von der Apple vs. Samsung Problematik – kaum noch verbaut und nur noch als Austauschpanel eingebaut, wenn das LG Panel zu starkes Ghosting zeigt, das auch noch nach über einem Jahr auftreten kann. Wenn sie das nicht in den Griff bekommen, ist tatsächlich die Frage was man von Apple im mobilen Bereich so zu erwarten hat, wenn man professionell damit arbeiten möchte. Der Trend, dass alles dünner wird, ist zwar ergonomisch gesehen ganz angenehm. Aber nicht auf Kosten der Qualität. Denn das war eigentlich immer das Hauptargument sich Apple Produkte zuzulegen. Hinsichtlich Hard- und Software. Meiner Meinung nach ist ein Retina Display für iMacs im Moment noch zu kostenintensiv, weil es zuviel Rechenleistung erfordert (für den angepeilten Preis) und die Bildschirme dann noch komplizierter in der Herstellung sind. Mir wäre es lieber wenn sie die jetzigen Modelle in akzeptabler Qualität herstellen könnten. Und das scheint mir manchmal wie eine Lotterie zu sein. Wie gesagt: nur meine Meinung bzw. Erfahrung in dem Bereich.
  18. Das iphone Display wirkt schon verpixelt. Platz nach oben ist noch da. Ich sehe schon einen Riesen Unterschied wenn ich mein S4 neben ein iPhone halte. Bei den iphones wirken die Farben zu blas und nicht lebendig. Auch bei Videoaufnahmen wirkt es langweilig und nicht wahrheitsgetreu. Deshalb bevorzuge ich auch full Hd. Displays bei Smartphones. 1704×960?? Was ist denn das für eine bescheuerte Auflösung? Typisch Apple.. Ich frage mich wo das Unternehmen in 3 Jahren stehen wird.. Bestimmt auf schlechte seite.
  19. Ich möchte mich an dieser Stelle nicht auf eine Pixeldiskussion einlassen sondern mich lieber bei dem Autoren des Artikels bedanken. Er ist gut geschrieben und es macht wirklich spaß ihn zu lesen! Weiter so, ist dir wirklich klasse gelungen. Musste einfach mal gesagt werden!
  20. Also ich hab ein Mac Book 13 Zoll mit einer Auflösung von 1280 * 800 und ich sehe die Pixel, und? Mir reicht das vollkommen!

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