Wie genau die auf der WWDC präsentierten und mit iOS 8 ins Haus stehenden App Store Bundles funktionieren, ist uns Apple noch schuldig. Können die Entwickler die Preise frei festlegen? Wo und wie werden die Bundles im App Store präsentiert?
Ganz gewiss sind die vom Developer geschnürten Pakete aber eins: Ganz schön praktisch. Während aktuell noch jede App einzeln gekauft werden muss, können damit künftig mehrere Programme zu einem reduzierten Preis erworben werden. Das erspart den Usern Geld – und spült Entwicklern dieses in die eigene Kasse.
Doch die Bundles können auch zweckentfremdet werden, wie Micheal Fortin in seinem Blog erörtern. Sollte eine App nämlich bereits gekauft sein, wird das Bundle noch billiger angeboten. Das können Entwickler dafür nutzen, die zweite Version einer Anwendung für bestehende Kunden zu reduzieren.
Ein Beispiel: App 1 kostet 5,99 Euro. App 2, die neue App, eigentlich 6,99 Euro. In einem Bundle könnten beide beispielsweise 10,99 Euro kosten. Hätte der Nutzer bereits App 1 könnte er App 2 über dieses Paket also für (10,99 Euro – 5,99 Euro) 5 Euro kaufen. Damit zahlen Bestandskunden die zweite Version quasi als Upgrade der App für einen kleineren Preis. Neukunden müssen sich das Programm dagegen zum Normalpreis von 6,99 Euro besorgen.
Das Ganze würde kostenpflichtige Updates vertreten. Eine Funktion, die sich Entwickler schon länger wünschen – bisher sind die Updates prinzipiell gratis.
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