Seit etwa drei Wochen ist die ehemalige Burberry-Chefin Angela Ahrendts nun bei Apple als Leiterin der Retail-Abteilung tätig – und schon jetzt gänzlich im Business integriert. So soll sie einen ehrgeizigen Drei-Punkte-Plan aufgestellt haben, um die Verkaufssparte des Konzerns zu verbessern, berichtet 9to5mac.
Den ersten Punkt auf der Liste stellt China dar. Dort konnte Apple aufgrund starker landeseigener Konkurrenz noch nicht so richtig Fuß fassen, obwohl sie den größten Provider Chinas bereits letztes Jahr als Partner gewinnen konnten. Dieser kann Ahrendts dennoch als solide Grundlage für eine Expansion in das bevölkerungsreichste Land der Welt dienen. Des weiteren sollen zu den 10 bereits vorhandenen Stores bis 2016 30 weitere dazukommen.
Als zweiter Punkt wird das Store-Erlebnis angeführt, das es zu verbessern gilt. Die Entdeckung der Produkte im Store soll angeblich „komplett überdacht“ werden, ebenso wie die Interaktion zwischen Mitarbeitern und Kunden. Diese Dinge müssen zu einem möglichst barrierefreien Einkauf und einem guten Store-Erlebnis führen.
Punkt Drei soll ebendieses zusätzlich verbessern. Die Rede ist vom mobilen Bezahlen, was als interessantester der drei Punkte heraussticht. Man bedenke dabei die immer wiederkehrenden Gerüchte über eine NFC-Implementierung im iPhone. Eine eigene, NFC-artige Technologie wäre Apple aber auch zuzutrauen. Laut 9to5Mac gibt Ahrendts alles, um „den Übergang zwischen dem Online Store und dem physischem Store“ langsam immer kleiner werden zu lassen.
Bereits seit ihrer Zeit bei Burberry war sie dafür bekannt, große Änderungen im Retailbereich durchzuführen. Daher erscheint es als durchaus plausibel, dass sie auch bei Apple kräftig Hand anlegen wird. Abwarten, was die Zukunft bringt.
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