Samsung über Steve Jobs Tod
Vor Gericht kommen immer erstaunlichere Details über das Verhältnis von Apple und Samsung ans Licht. Wie AppleInsider nun berichtet, war Samsung 2011 alles daran gelegen, den Tod von Steve Jobs nicht zum Vorteil für Apple werden zu lassen. Man befürchtete, dass durch den Medienrummel das gleichzeitig vorgestellte iPhone 4S überdurchschnittlich viel Aufmerksamkeit bekäme.
Michael Pennington, zu der Zeit Samsungs Vize für Sales Operations, sah das als „Chance“, das iPhone anzugreifen. Man müsse sie zwingend nutzen, heißt es. In der Kampagne sollten zusammen mit Google die Vorteile des damaligen Galaxy S2 gegenüber des iPhones mit iOS 5 deutlich gemacht werden. Das geht aus internen Dokumenten hervor.
Apple holt in China auf
Aber anderes Thema: In China musste Apple bekanntlich noch kräftig nachlegen. Ihr erinnert euch: Im dritten Quartal des letzten Jahres knickte der Umsatz im Reich der Mitte schlagartig um 43 Prozent ein. Seitdem versucht Apple im bevölkerungsreichsten Staat wieder Ordnung zu schaffen – offenbar mit Erfolg.
Anfang des Jahres gelang Cook der entscheidende Deal mit dem Mobilfunker China Mobile (700 Millionen Kunden). Das schlägt sich nicht nur in den Verkaufszahlen nieder, sondern auch im Umsatz des App Stores. Dort konnte das virtuelle Softwarekaufhaus im Q1 2014 laut einer neuen Erhebung beeindruckende 70 Prozent wachsen. China ist im App Store Umsatz damit Platz 3, könnte aber aufgrund der hohen Einwohnerzahl – und damit potenziellen Kunden – weiter steigen. Platz 1 und 2 belegen die USA und Japan.
Twitter konzentriert sich auf das Smartphone
Die Zeiten, in denen der Kurznachrichten-Dienst Twitter nur ein kleines Team für seinen Smartphone Auftritt unterhielt, sind vorbei.
Laut Roetter, einem ranghohen Mitarbeiter bei Twitter, stellt das soziale Netzwerk jetzt massenhaft Ingenieure, Programmierer und kreative Köpfe ein, die sich eher auf die mobilen Apps, als auf die Website fokussieren sollen. „Jeder Mitarbeiter soll in der Lage sein, mobile Codes zu schreiben“, betont Roetter und fügt an: „Dort verbringen die Nutzer ihr meiste Zeit“. Dann dürfen wir uns wohl bald auf Neuerungen in den Apps freuen. (via ReCode)
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