Als Tim Cook 2011 in die Fußstampfen von Steve Jobs getreten ist, war unlängst klar, dass er ein essentiell schweres Erbe antreten würde. Mitunter kamen Zweifel auf, dass Cook jemals Jobs ersetzen könne – doch genau das will er auch nicht.

Ein neuer Bericht von Reuters gibt spannende Einblicke in Apples Chefetage. Wie sich Cook verhält, wie er ist. Die Zeilen des Reports lassen den Eindruck zu, dass der aktuelle CEO keineswegs seinen Vorgänger nachahmen will.
Beispielsweise hat Cook ein alle zwei Monate stattfindendes Meeting, wo kommende Produkte besprochen werden, abgesetzt. Es sei einfach nicht sein Style. Auch vor großen Entscheidungen schreckt der CEO nicht zurück. Wir erinnern an die spektakuläre Forstall-Entlassung. Selbst der Beschluss, Hardware und Software über Jonathan Ive zu verbinden, lag einzig und alleine bei Cook, so Reuters:
The vision that Tim had to involve Jony and to essentially connect two very, very important Apple initiatives or areas of focus – that was a big decision on Tim’s part and he made it independently and very, very resolutely,” said Bob Iger, CEO of Walt Disney Co. and an Apple director.
Weiterhin zitiert Reuters Apple-Angestellte, die den CEO als sehr gelassen und cool beschreiben. Bei Meetings sitzt er immer ruhig da und antwortet entschlossen. Wenn ihm etwas nicht gefällt, dann sagt er das so:
He would say something along the lines of ‘I don’t think that’s good enough’ and that would be the end of it and you would just want to crawl into a hole and die.
Es herrscht ein großer Druck auf Tim Cook. Ob seine Strategien aufgehen, muss sich noch beweisen.
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