Das iPad 4 wurde nur ein halbes Jahr nach dem iPad 3 veröffentlicht. Dass das bei einigen Kunden für Ärger sorgen dürfte, war sicherlich den Verantwortlichen klar. Aber dass Apple deshalb sogar verklagt wird, kommt selbst für die Rechtsabteilung des iKonzerns überraschend.

In Brasilien ging Anfang Februar eine Sammelklage ein, wie AppleInsider herausfand. Darin wird Apple vorgeworfen, absichtlich Neuheiten im iPad 3 zurückgehalten zu haben. Laut den Klägern hätte man bereits in der dritten Generation Tablet Lightning, einen besseren Prozessor und eine bessere Kamera verbauen können. Doch diese habe sich der Konzern für die Nachfolgegeneration aufgehoben, welche ein halbes Jahr später erschien.
Und damit war es das nicht: Die Kläger unterstellen auch, das iPad der vierten Generation nicht klar und deutlich als Nachfolger angepriesen zu haben.
Kunden dachten, dass sie ein High-End Tablet (iPad 3) kaufen. Aber sie wussten nicht, dass es bereits veraltet ist.
Apple hat bei der Namensgebung allerdings auch sehr verwirrend agiert. Während die ersten beiden Generationen iPad 1 und 2 hießen, verwendete das Unternehmen anschließend „das neue iPad“ für das dritte und „iPad mit Retina-Display“ für das vierte Tablet.
Das alles sei „geplantes Verhalten“ und ist den Klägern zufolge eine unfaire Business Strategie. Apple muss sich jetzt zu den Vorwürfen äußern.
7 Gedanken zu „Alles nur geplant: Apple von Kunden in Brasilien verklagt“
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