18. Juni 2025

Patrick Bergmann

VanMoof versucht den Neustart mit dem S6 Open und dem S6 mit Preisen ab 3200 Euro aufwärts

E-Bikes sind heute kaum noch aus dem Alltag wegzudenken und es gibt diese in verschiedenen Ausstattungen und Ansätzen. Einer der ersten Hersteller, der sich auf ein schickes Design mit solider App-Anbindung konzentrierte, war VanMoof. Doch Corona und der proprietäre Ansatz bei den Bauteilen brachen dem Hersteller das Genick und er musste schlussendlich Insolvenz anmelden. Nun zu McLaren zugehörig, soll der Neustart mit zwei neuen Modellen gelingen.

Das VanMoof S6 Open für kleinere Personen

Zunächst einmal gilt es festzuhalten, dass die beiden neuen Modelle optisch in der gleichen Designsprache wie die alten E-Bikes unterwegs sind. Das S6 Open richtet sich aber speziell an kleinere Menschen unter 1,65 Meter Körpergröße, wobei hier uns der Rahmen etwas besser gefällt. Der Autor dieser Zeilen ist 1,87 und würde tendenziell wegen des Designs eher zum S6 Open tendieren.

VanMoof S6 und S6 Open

Beide Modelle haben ein komplett überarbeitetes Innenleben, wobei der Fokus laut dem neuen Besitzer auf die Zuverlässigkeit, Bedienbarkeit und Wartungsfreundlichkeit gelegt wurde – sprich, eine deutlich höhere Materialqualität aller Komponenten kommt zum Einsatz. Der geschwungene Lenker ist ebenso dabei wie der Boost-Knopf.

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Das Herzstück eines E-Bikes ist natürlich die Antriebseinheit, VanMoof hat auch hier Hand angelegt und das Ganze mit der Control Core versehen.Es handelt sich dabei um die Steuerung zentraler Funktionen wie Motorunterstützung, automatische Gangschaltung und Diebstahlsicherung übernimmt. Nach Angaben des Herstellers handelt es sich dabei um das leistungsfähigste System, das bislang in einem VanMoof-E-Bike verbaut wurde. Auf eine Federgabel verzichtet der Hersteller, bei Bedarf lässt sich eine gefederte Sattelstütze bestellen.

App und „Wo ist?“

Bekannte und gut funktionierende Funktionen hat man beibehalten, dazu zählt etwa das Kick Lock an der Hinterradnarbe in der sechsten Generation oder auch die integrierten LEDs vorne und hinten im Rahmen. Auch die schön gestaltete App ist wieder mit an Bord. Gegen Diebstahl (wobei man immer ein zusätzliches Schloss nutzen sollte) ist die Integration in Apples „Wo ist?“-Netzwerk integriert, wobei es noch die Freigabe aus Cupertino bedarf. Die Möglichkeit zur Turn-by-Turn-Navigation mithilfe der App soll noch im laufenden Jahr kostenlos nachgeliefert werden. Optional wird es noch ein zusätzliches Abo namens „Ride Pro“ geben, Apfelpage berichtete über die Ausgestaltung.

Preise und Verfügbarkeit

Hier haben wir leider schlechte Nachrichten für euch, es wird deutlich teurer. Beide Modelle starten ab 3298,00 Euro und sind zudem erst ab August 2025 lieferbar. Es stehen aber nun drei Farben zur Auswahl, neben einem Blau auch ein Mint und das bekannte Schwarz. Vorbestellungen werden bereits jetzt gegen eine Reservierungsgebühr von 150,00 Euro entgegengenommen. Immerhin bekommen early adoper den Antidiebstahlservice von VanMoof für ein Jahr kostenfrei dazu. Außerdem sind beide Schutzbleche sowie der Fahrradständer nun Bestandteil des Lieferumfangs.

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