Fast 13 Milliarden Dollar: So viel kostet Meta Apples App-Tracking-Transparenz
Apples App-Tracking-Transparenz trifft Meta hart. Vor allem die Facebook-Plattform erwirtschaftet für Meta und dritte Werbetreibende in diesem Jahr wohl einen höheren Milliardenbetrag weniger, was direkt auf die Funktion unter iOS zurückgeführt wird. Meta hatte es in der Vergangenheit auch nicht an Kritik an der App-Tracking-Transparenz fehlen lassen.
Die App-Tracking-Transparenz unter iOS macht Werbenetzwerken und sozialen Medien, die sich durch Werbung finanzieren und durch sie wachsen, nach wie vor extrem zu schaffen – das sagt zur Abwechslung einmal nicht Meta, sondern eine Einschätzung der Datenanalysten bei Lotame. Dort heißt es, auf Facebook werden im Jahr 2022 rund 12,8 Milliarden Dollar weniger erwirtschaftet, als es ohne die App-Tracking-Transparenz der Fall wäre.
Auch YouTube, Snapchat und Instagram sind von den Auswirkungen betroffen, aber in deutlich geringerem Ausmaß.
Meta wird sich anpassen
Zunächst werden die Umsatzeinbußen durch Apples Privatsphäre-Feature seitens Meta kein Thema mehr sein, prognostiziert Lotame. Später werden Meta und andere betroffene Unternehmen mitteilen, Workarounds gefunden zu haben, um die Auswirkungen der App-Tracking-Transparenz auf die Einnahmen zu kompensieren.
Dieses Feature erlaubt es Nutzern, Apps das App-übergreifende Erheben von Nutzungsdaten zu verhindern, von dieser Möglichkeit scheint die Mehrheit der Anwender auch Gebrauch zu machen. Zugleich sind iOS-Nutzer deutlich lukrativer für Unternehmen als der typische Android-Anwender.
Meta kritisierte Apple häufig und heftig
In der Vergangenheit hatte Meta häufig drastische Kritik an Apple geübt. Das Unternehmen schade mit seiner App-Tracking-Transparenz vor allem kleinen Unternehmen und Selbstständigen, erklärte Meta zu verschiedenen Gelegenheiten.
Tatsächlich deutet sich an, dass der Social Media-Konzern am Ende die Auswirkungen der App-Tracking-Transparenz wird abschütteln können, die Argumentation gegen Apple ist dennoch ein scheinheilig, da zunächst drastische Erlöseinbrüche in die Bilanz einschlugen.
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4 Kommentare zu dem Artikel "Fast 13 Milliarden Dollar: So viel kostet Meta Apples App-Tracking-Transparenz"
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Lasse Stolley 13. April 2022 um 19:43 Uhr ·Ich finde das von Apple genau richtig gemacht. Apple hat den Nutzern einfach nur die Entscheidungsfreiheit gegeben.
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Bambusradler 13. April 2022 um 20:48 Uhr ·Wenn bei einem völlig fragwürdigen Geschäftsmodell, das vor allem darauf baut das viele Nutzer nicht mal ansatzweise verstehen was hinter den Kulissen alles mit ihren Daten passiert und wie oft die weiter verkauft werden der Umsatz durch etwas mehr Aufklärung zurückgeht, dann ist das einfach nur wunderbar. Apple, alles richtig gemacht 👍
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Munin1987 13. April 2022 um 21:36 Uhr ·Aus dem Grund finde ich, dass solche Unternehmen generell verboten werden.
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Bambusradler 14. April 2022 um 08:53 Uhr ·Wie oft hat sich der blöde zuckerzwerg schon über die ach so ungerechte Apple-Tax von 30% beschwert? Was aber kündigt er selbst für sein metaverse an? Mal eben geschmeidige 47,5%! Scheinheiliger geht es ja wohl kaum. Nachzulesen unter https://www.mactechnews.de/news/article/Trotz-scharfer-Kritik-an-Apple-Tax-Facebook-Mutter-verlangt-zukuenftig-noch-viel-mehr-179970.html
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