Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, hat die CDU den Rechtsanspruch auf schnelles Internet in Deutschland in ihr Wahlprogramm aufgenommen. Damit möchte die Merkel-Partei erreichen, „dass jeder an den Chancen der Informationsgesellschaft teilhaben kann“. So möchte man bis zum Jahr 2018 flächendenkend Breitbandverbindungen von mindestens 50 Mbit pro Sekunde erreichten. Das Ganze entspricht schon dem Ziel der Bundesregierung, doch darüber hinaus will die CDU „einen Rechtsanspruch auf einen schnellen Internetzugang einführen, um gleichwertige Lebensverhältnisse zu gewährleisten“ und das innerhalb der nächsten zwei Jahre. Bei Postzustellungen mache man schließlich auch keine regionalen Unterschiede, sodass Briefe auch auf jede Alm geliefert werden.
„Arbeit der Zukunft – Zukunft der Arbeit“
Die zuständige CDU-Programmkommission wird vom stellvertretenden CDU-Vorsitzenden Thomas Strobl geführt und soll ihr Programm unter dem Namen „Arbeit der Zukunft – Zukunft der Arbeit“ am morgigen Freitag veröffentlichen. Natürlich stehen dem ambitionierten Ziel hohe Kosten entgegen. Daher sollen jetzt schon bei Tiefbau-Maßnahmen Leerrohre verlegt werden, damit Glasfasernetze später einfacher installiert werden können. Außerdem wird bei der Bauplanung gewährleistet, dass Technologien wie „Fibre To The Home“ weiter ausgebaut werden können, damit die Glasfaserleitungen direkt in die entsprechenden Wohnungen gehen.
[Bild: Gutzemberg, Shutterstock]
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